zum Hauptinhalt
Ende der Schulferien, Schulstart in Potsdam. Polizeiaktion zum Schulstart 2021/2022 und der Verkehrsunfallpräventionskampagne Aufgepasst Brandenburg an der Max-Dortu-Schule Potsdam. Geschwinigkeitskontrolle, Verkehrskontrolle.

© Andreas Klaer

Zum Schulstart in Brandenburg: Fast 200 Polizeikontrollen, über 500 Verstöße

Zu schnell, nicht angeschnallt, kein Führerschein – zum Schulanfang appelliert die Polizei erneut an das Verantwortungsbewusstsein der Autofahrer. In der Prignitz saß ein Kind im Fahrradkorb.

Die Polizei hat in Brandenburg zum Schuljahresbeginn nach eigenen Angaben knapp 200 Mal vor Schulen und auf Schulwegen kontrolliert. Dabei hätten rund 230 Polizistinnen und Polizisten 520 Verstöße festgestellt, sagte der Leiter Verkehrsunfallprävention im Polizeipräsidium, Matthias Funk, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. In 166 Fällen seien die Fahrzeuge zu schnell gewesen. In 22 Fällen wurde laut Polizei gegen die Gurtpflicht verstoßen und in zwölf Fällen stellten die Beamtinnen und -beamten fest, dass Kinder im Fahrzeug nicht richtig gesichert waren.

Funk griff drei besondere Fälle heraus: Vor der Gesamtschule Schönwalde im Havelland sei ein Fahrer oder eine Fahrerin mit 64 Kilometern pro Stunde in einer Tempo-30-Zone unterwegs gewesen. In Meyenburg in der Prignitz sei ein Elternteil ohne Fahrerlaubnis gefahren. Und in Perleberg – ebenfalls in der Prignitz – habe eine Radfahrerin das Kind in den Fahrradkorb auf dem Gepäckträger gesetzt.

„Das zeigt ganz deutlich, dass nicht für alle das Gefahrenbewusstsein im Umfeld von Schulen vorherrscht“, sagte der Leiter für Verkehrsunfallprävention. Er betonte die neue Situation vor allem für Schulanfänger: „Erstklässler haben quasi die erste regelmäßige Verkehrsteilnahme in ihrem Leben.“ Positiv sei: Bei den Kontrollen seien keine Verstöße wegen Alkohols oder Drogen festgestellt worden. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false