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Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (r.) wirbt für Verständnis für Justizminister Helmuth Markov.

© R.Hirschber/dpa (Archiv)

Dienstwagen-Affäre um Brandenburgs Justizminister: Rückendeckung für Markov

Nach den Enthüllungen der PNN über die Dienstwagen-Affäre von Brandenburgs Justizminister Helmuth Markov meldet sich Dietmar Woidke nun doch zu Wort. Der Regierungschef nimmt Markov in Schutz.

Potsdam - In der Dienstwagen-Affäre von Brandenburgs Justizminister Helmuth Markov (Linke) will Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) vorerst keine Konsequenzen ziehen. "Wir sind mit dem Koalitionspartner im Gespräch und wir beobachten die Situation sehr genau", sagte Woidke am Donnerstag dem rbb. "Und wir werden uns mit dem Koalitionspartner zusammensetzen." Woidkes wichtigster Ansprechpartner beim Koalitionspartner Die Linke, Landeschef Christian Görke, ist allerdings noch bis Sonntag im Türkei-Urlaub und will diesen bislang auch nicht vorzeitig abbrechen.

Woidke warb in dem Interview auch um Verständnis für Markov. "Herr Markov ist jemand - und deswegen sollte man ihn nicht nur an dieser Frage festmachen - der für das Land große Verdienste sich erworben hat", sagte der Regierungschef. Markov habe in den vergangenen sechs Jahren als Finanzminister und auch als Justizminister gute Arbeit geleistet. "Und ich glaube, dass sollte man auch ein bisschen mit berücksichtigen, wenn man Menschen beurteilt." (dpa)

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Klaus Peters

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