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Die meisten rechtsextremen Gewalttaten gibt es in Brandenburg.

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Neonazis in Berlin-Brandenburg: Rechtsextreme Gewalt in Brandenburg am höchsten

Die Zahl der rechtsextremen Gewalttaten in Brandenburg steigt seit Jahren kontinuierlich. Bundesweit werden hier laut einer neuen Statistik des Innenministeriums die meisten Übergriffe verübt.

Potsdam - Die Gefahr rechtsextremistischer Überfälle und Attacken ist bundesweit nirgendwo so groß wie in der Region Berlin-Brandenburg. Das geht aus einer Statistik des Bundesinnenministeriums hervor, über die am Donnerstag Brandenburg im vergangenen Jahr auf Platz eins: Auf 100.000 Einwohner kamen rein rechnerisch 2,98 rechtsextreme Gewalttaten.

Rechtsextreme Überfälle: Nach Brandenburg kommen Berlin, Thüringen und M-V

Danach folgt schon Berlin mit 2,81 Übergriffen von Neo-Nazis, gerechnet auf 100.000 Einwohner. Thüringen folgt auf Platz drei (2,27) und Mecklenburg-Vorpommern auf Platz vier (2,19). Erst dann taucht auf Platz fünf mit Nordrhein-Westfalen (2,11) das erste westdeutsche Bundesland auf.

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NRW liegt damit vor Sachsen und Sachsen-Anhalt (beide 2,05), das die Statistik im Jahr zuvor noch angeführt hatte. Aus den Zahlen geht allerdings nicht hervor, ob die Verschiebungen tatsächlich auf Veränderungen in der rechtsextremen Szene zurückzuführen sind oder auf eine veränderte Einstufung einzelner Taten in den Länderstatistiken. (dpa)

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Axel Hofmann

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