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Brandenburg: Polizei: Pläne für Soldaten gehen nicht auf

Der Brandenburger Polizei gelingt es nicht, die dünne Personaldecke mit Soldaten zu stopfen.

Potsdam - Die Pläne von Brandenburgs Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke, die dünne Personaldecke mit Soldaten zu stopfen, gehen nicht auf. Wie am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags bekannt wurde, wollen immer weniger Feldjäger nach ihrer Dienstzeit beim Bund zur Brandenburger Polizei wechseln. Das Land hatte 2015 zunächst 25 frühere Feldjäger eingestellt, 2016 waren es elf und in diesem Jahr sind es nur noch sieben.

Andere Bundesländer zahlen besser als Brandenburg

Der Grund: Auch andere Bundesländer werben um Zeitsoldaten, bezahlen aber besser. Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) verwies darauf, dass auch die Bundeswehr Personalmangel habe und Zeitsoldaten mit Geld zur Verlängerung überrede – einer Einmalzahlung von 25 000 Euro und 450 Euro mehr Sold. Inzwischen sind laut Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) die ersten Feldjäger nach ihrer Ausbildung bei Brandenburgs Polizei im Einsatz. Sie hätten nicht nur eine hohe fachliche Qualifikation, sondern seien hoch motiviert und passten auch menschlich gut zur Polizei.

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Zeitsoldaten für Bereitschaftspolizei: Zwei Bewerber auf 25 Stellen

Vorerst gescheitert ist der Versuch, die offene Stellen beim Spezialeinsatzkommando der Polizei mit KSK-Soldaten – die bei der Bundeswehr ausscheiden – aufzufüllen. Von 13 Bewerben machten acht den SEK-Auswahltest. Bestanden hat niemand. Auch die Pläne von Polizeipräsident Mörke, in diesem Herbst und im Frühjahr jeweils 25 Zeitsoldaten bei der Bereitschaftspolizei für eine Praxis-Ausbildung einzustellen, schlug fehl. Es gab nur zwei Bewerber. 

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