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Knatsch im brandenburgischen Bildungsministerium: Personalrat kritisiert Münch

Proteste im Bildungsressort: Ministerin Münch sieht die Arbeitsfähigkeit ihres Ressorts nicht beeinträchtigt – der Personalrat und die Opposition sehr wohl.

Potsdam - Die Opposition im Landtag wirft Brandenburgs Bildungsministerin Martina Münch (SPD) Führungsschwäche vor, nachdem die Lage im Ressort in den letzten Tagen weiter eskalierte. In einer Sondersitzung des Bildungsausschusses bestritt Münch am Dienstag, dass die Arbeitsfähigkeit des Ministeriums beeinträchtigt sei. Sie nehme aber die „Sorgen und Nöte“ der Mitarbeiter ernst und sei mit der Belegschaft des Ministeriums „in intensivem Dialog“. Wie berichtet brodelt es dort. Jeder Vierte hatte einen offenen Brief unterschrieben, in dem Überlastung, Führungsklima und die Personalpolitik Münchs beklagt wurde. Der dort formulierten Sorge um die Arbeitsfähigkeit des Hauses hat sich inzwischen der Personalrat des Ministeriums in einem Brief an Münch und Staatssekretär Burkhardt Jungkamp angeschlossen. Darin macht der Personalrat die Hausspitze verantwortlich, dass sich das Arbeitsklima im Ministerium in den letzten zwölf Monaten „negativ entwickelt hat“. Dabei muss das Ministerium derzeit viel bewältigen: die Reform der Schulaufsicht, die Eingliederung des Landesjugendamtes, es müssen tausend Lehrer eingestellt werden, so viel wie nie.

Lesen Sie mehr zum Thema in der MITTWOCHAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

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