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22.03.2023, Brandenburg, Potsdam: Dietmar Woidke (l, SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, und die neue Landtagsabgeordnete Hanka Mittelstädt (m, SPD) unterhalten sich während der von der SPD beantragten Aktuellen Stunde zum Thema ·Brandenburg nimmt Geflüchtete auf - Uns leitet Recht, nicht Herkunft·. Foto: Soeren Stache/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Soeren Stache

Neue Brandenburger Landtagsabgeordnete: Hanka Mittelstädt rückt in SPD-Fraktion nach

Die 35-jährige aus der Uckermark will sich für bessere Infrastruktur einsetzen. Sie ist auch Chefin des Agrarmarketings „Pro Agro“.

Brandenburg hat eine neue Landtagsabgeordnete: Die 35-jährige Geschäftsführerin der in der Nordwestuckermark gelegenen Firma „Ucker-Ei“, Hanka Mittelstädt, nahm am Mittwoch erstmals in den Reihen der SPD-Landtagsfraktion Platz. Sie rückte nach für die aus Hohen Neuendorf stammende Innenpolitikerin Inka Gossmann-Reetz, die am Mittwoch als Polizeibeauftragte des Landtags vereidigt wurde.

Gegenüber dieser Zeitung kündigte Mittelstädt an, sich vor allem im Bereich Infrastruktur sowie im Petitionsausschuss engagieren zu wollen. Ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin sowie als Vorsitzende der Agrarmarketingorganisation „Pro Agro“ wolle sie nicht aufgeben, aber reduzieren. „Ich sehe darin kein Problem“, sagte Mittelstädt auf Nachfrage. „Das ist so, wie ein Bauerpräsident, der im Landtag sitzt.“ Der frühere Präsident des Landesbauernverbands, Udo Folgart, war lange auch Landtagsabgeordneter der SPD. Für die Uckermark wolle sie vor allem das Thema Bevölkerungsentwicklung auf die Tagesordnung setzen, sagte Mittelstädt. „Wir erleben derzeit Abzug, wir müssen uns aber um Zuzug kümmern.“

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