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Schweres Gerät eines Spezialeinsatzkommandos der Polizei rollt durch den Ort. Nach Schüssen einer bewaffneten Person mit einem Kind auf die Polizei dauert der Einsatz im Landkreis Havelland nach rund 20 Stunden noch an. Das sagte eine Sprecherin der Polizei am Samstagvormittag. Das Kind konnte ihren Angaben noch in der Nacht gegen 1 Uhr in die Obhut des Jugendamtes übergeben werden. (Bestmögliche Qualität)

© picture alliance/dpa/TNN/Cevin Dettlaff

Nach Großeinsatz in Vieritz: Angabe der Todesursache eines Mannes steht noch aus

Nach einem Großeinsatz in Vieritz im Milower Land steht die Todesursache eines Mannes noch aus. Es sei weiter unklar, ob der Mann Suizid beging oder durch eine Polizeiwaffe starb.

Mehr als eine Woche nach dem Tod eines Mannes, der sich eineinhalb Tage bewaffnet in seinem Haus im Havelland verschanzt hat, steht die Angabe der Todesursache weiter aus. „Die Ermittlungen dauern noch an“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Potsdam am Montag. Am Wochenende habe noch Tatortarbeit stattgefunden. Bisher ist nicht abschließend geklärt, ob der Mann sich selbst tötete oder durch Schüsse aus einer Polizeiwaffe starb. Er hatte sich während des Großeinsatzes in Vieritz im Milower Land mehrere Schusswechsel mit der Polizei geliefert.

Die Polizei wollte in dem Dorf in Brandenburg einen Gerichtsbeschluss vollstrecken und ein Kind dem Jugendamt übergeben. Wegen möglicher Kindeswohlgefährdung waren auch Spezialeinheiten der Polizei am Einsatz beteiligt. Zwei Männer hatten sich dort verschanzt, auch das Kind und seine Mutter waren im Haus. Zunächst war es den Einsatzkräften nicht gelungen, das Kind aus dem Haus zu holen. Einer der Männer wurde im Laufe des Einsatzes verhaftet, Frau und Kind konnten das Haus verlassen. Der zweite Mann wurde am Ende des Einsatzes in der Nacht zum Sonntag tot auf dem Dachboden gefunden. (dpa)

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