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Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, reist vorerst nicht nach Israel.

© dpa/Patrick Pleul

Nach anhaltendem Hamas-Terror: Woidke sagt Israelreise ab

Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) sollte im November mit Unternehmern und Sportlern nach Israel fahren. Jetzt verhindert der Krieg die Reise.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat seine für Anfang November geplante Israelreise nun endgültig abgesagt. Das teilte Regierungssprecher Florian Engels am Donnerstag mit. Woidke wollte zusammen mit zahlreichen Kabinettsmitgliedern, Landtagspräsidentin Professorin Ulrike Liedtke, einer Unternehmerdelegation und Mitgliedern der Brandenburger Sportjugend Israel besuchen.

Ziel der Reise war es zum einen, neue Unternehmenskontakte zwischen brandenburgischen und israelischen Firmen zu knüpfen und bestehende Verbindungen zu vertiefen. Auch ein Besuch in der Shoah-Gedenkstätte Yad Vashem stand auf dem Besuchsprogramm. Der Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel verhindert das nun.

Bereits am Mittwoch hatte das Wirtschaftsministerium nach einem Gespräch mit dem israelischen Botschafter die Reise der Unternehmerdelegation abgesagt.

Für Woidke wäre es nicht der erste Besuch im Heiligen Land gewesen: Brandenburgs Ministerpräsidenten fahren regelmäßig nach Israel, so hatte Woidke bereits 2018 Israel und die palästinensischen Gebiete besucht. Die nun abgesagte Reise soll nach Angaben von Engels nachgeholt werden. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest.

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