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Sanddorn, Sanddornernte der Firma "Sanddorngarten Christine Berger Petzow" auf ihrer Plantage in Glindow. Insgesamt bewirtschaftet das Unternehmen 160 Hektar in der Umgebung von Werder Havel.

© Andreas Klaer

Mehr Anbaufläche, weniger Ertrag: Geringere Strauchbeeren-Ernte in Brandenburg

Frost in der Blütezeit, Trockenheit im Mai sowie Juni: In Brandenburg wurden im Vorjahr rund 600 Tonnen Kulturheidelbeeren, Sanddorn und Aroniabeeren weniger geerntet als im Jahr davor.

Obstbauern haben in Brandenburg im vergangenen Jahr 2332 Tonnen Kulturheidelbeeren, Sanddorn und Aroniabeeren geerntet. Das waren rund 600 Tonnen weniger als im Jahr davor, wie das Landesamt für Statistik am Freitag mitteilte. Frost in der Blütezeit und Trockenheit im Mai sowie Juni hätten zur geringeren Ernte geführt. Beim Sanddorn habe außerdem ein Schädling Ernteausfälle verursacht.

Die Fläche, auf der die Strauchbeeren angebaut werden, hat sich 2023 um 15 Hektar vergrößert, hieß es. Insgesamt wuchsen die Beeren demnach auf 1106 Hektar in Brandenburg, die von 51 Betrieben gepflegt wurden. 22 davon betrieben laut Landesamt ökologischen Landbau.

Die wichtigste Strauchbeerenart mit der größten Anbaufläche von 419 Hektar ist den Daten zufolge die Kulturheidelbeere. Ihre Anbaufläche sei in den vergangenen Jahren nie größer gewesen. Die Kulturheidelbeere machte 2023 rund zwei Drittel der Erntemenge aus, hieß es. Vom Sanddorn wurden laut Statistik rund 230 Tonnen gepflückt, von den Aroniabeeren etwa 140 Tonnen. (dpa)

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