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Wittstock/Dosse in Brandenburg: Mann bei Zecherei im rechten Milieu lebensgefährlich verletzt

Alkohol, rechte Szene, Streit: Diese Mischung hat in Brandenburg einen blutigen Ausgang genommen. Das Opfer schwebte zeitweise in Lebensgefahr, die Täter sitzen nun in Untersuchungshaft.

Wittstock/Dosse - Bei einer brutalen Auseinandersetzung im rechten Milieu ist in Wittstock/Dosse (Ostprignitz-Ruppin) ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Die drei mutmaßlichen Täter im Alter von 24 bis 35 Jahren wurden in Tatortnähe festgenommen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Neuruppin sagte. Ein Ermittlungsrichter erließ am Dienstagnachmittag Haftbefehl gegen sie. Den Männern wird versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Sie trafen sich, tranken - dann eskalierte ein Streit

Alle vier Beteiligten seien der rechten Szene zuzuordnen, sagte der Sprecher weiter. Ob ein direkter Zusammenhang zu dem Hintergrund für den Gewaltausbruch besteht, war zunächst allerdings unklar. Nach bisherigen Erkenntnissen trafen sich die Bekannten am Montag und tranken zusammen viel Alkohol. Später kam es dann aus unklarer Ursache zum Streit. Die Beschuldigten haben bislang nicht ausgesagt.

Die drei Tatverdächtigen gingen auf ihr 24 Jahre altes Opfer los und attackierten es brutal. Einer sprang dem Mann auf den Kopf, während die anderen nachtraten. Das Opfer soll inzwischen außer Lebensgefahr sein, wird aber noch im Krankenhaus behandelt. Laut Polizei war der Verletzte auf der Straße liegend entdeckt worden. (dpa)

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