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Brandenburg: Konkrete Erinnerung

Münch würdigt Gedenkstätten in Brandenburg

Potsdam - Brandenburg hat in den vergangenen acht Jahren rund 50 Millionen Euro zur Stärkung der Erinnerungskultur eingesetzt. Damit hätten viele Gedenkstätten würdevoller gestaltet und als Ausstellungsorte weiterentwickelt werden können, erklärte das Kulturministerium am Donnerstag in Potsdam. Das Gedenken an die Leiden der Opfer sei vor dem Hintergrund politischer Krisen und der Zunahme von Populismus, Nationalismus, Hass und Antisemitismus wichtiger denn je, betonte Kulturministerin Martina Münch (SPD).

In Brandenburg gibt es den Angaben zufolge mehr als 70 Gedenkstätten, Erinnerungsorte und Museen, die sich mit zeitgeschichtlichen Ereignissen beschäftigen. Zu den Orten von besonders herausragender Bedeutung gehören die Gedenkstätten in den ehemaligen NS-Konzentrationslagern Sachsenhausen und Ravensbrück. „In den Gedenkstätten des Landes wird man konkret und unmittelbar an individuelle Schicksale und unzähliges Leid erinnert und kann sich kritisch mit den fürchterlichen Auswirkungen des Nationalsozialismus, aber auch den Folgen der Sowjet- und DDR-Diktatur auseinandersetzen“, betonte Münch: „Die Aufarbeitung der Geschichte der beiden Diktaturen in Deutschland bleibt für das Land Brandenburg auch in Zukunft eine fundamentale Aufgabe,“, sagte die Ministerin. dpa

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