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Konfrontation mit der Spitze: Jusos wehren sich gegen Groko-Kurs der SPD-Spitze

Brandenburgs Jusos gehen in der Frage einer Regierungsbeteiligung der SPD in Berlin auf Konfrontationskurs zur Spitze der Landespartei.

Potsdam - Sie haben nach eigenen Angaben von Brandenburgs SPD-Generalsekretär Erik Stohn verlangt, dass zu einer Mitgliederversammlung am 19. Februar in Ludwigsfelde nicht nur der Generalsekretär der Bundespartei, Lars Klingbeil, sondern auch Juso-Bundeschef Kevin Kühnert eingeladen wird. Die Begründung: Es sollten in den Diskussionen beide Positionen vertreten sein. Stohn habe dies jedoch abgelehnt, so die Vorsitzende der Jusos Brandenburg, Rica Eller.

Als Begründung habe Stohn angegeben, dass „dies ja eine Brandenburger Veranstaltung sei und Kevin Kühnert kein Brandenburger ist“. Auf die Frage, warum Klingbeil dann kommen dürfe, hätten die Jusos bislang keine Antwort erhalten. Für die Jusos sei klar, dass die Brandenburger SPD-Spitze, die sich bereits für die Koalitionsverhandlungen ausgesprochen hatte, „Angst vor der Wirkung des stärksten Diskussionspartners hat, den es derzeit gegen die große Koalition gibt“, so Eller weiter. Die Jusos riefen nun Groko-Gegner auf, am 19. Februar zahlreich zu erscheinen.

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