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Brandenburg: Gurken und Biobrot von hier

Brandenburg auf der Grünen Woche

Berlin/Potsdam - Verbraucher verlangen nach Darstellung von Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) immer mehr Produkte aus der Region. „Das ist für die Kunden ein äußerst wichtiges Kaufkriterium“, sagte er am Montag in Berlin bei der Präsentation in der Brandenburg-Halle auf der Grünen Woche, die am Freitag eröffnet.

Die Kunden wollten wissen, woher die Lebensmittel kommen und wie sie produziert werden, so der Minister. Ein anderes wichtiges Thema sei die Tiergesundheit. Inzwischen liege der Tierschutzplan mit 131 Maßnahmen vor, die bewertet würden. „Wir werden uns auch zu kritischen Themen äußern“, kündigte der Vizepräsident des Landesbauernverbandes, Heiko Terno, an. Daneben werde die Initiative zur Schaffung von Blühstreifen an Feldern vorgestellt. Solche Streifen sollen Insekten anlocken und ihnen Lebensraum verschaffen.

An 75 Marktständen in der Brandenburg-Halle werden konventionell und ökologisch produzierende Betriebe vertreten sein. Kleine Firmen können tageweise an 27 Gemeinschaftsständen ihre Produkte vorstellen. Auch märkische Tourismusregionen sind dabei. Über 230 Vertreter des Handels und rund 100 Gastronomen hätten sich bereits für einen Besuch in der Halle angemeldet, sagte Hanka Mittelstädt, Vorsitzende des Verbandes zur Förderung des ländlichen Raums. 49 Bewerber hätten ihre Produkte für den „pro agro Marketingpreis“ eingereicht, der traditionell an diesem Freitag verliehen werde.

Die Brandenburger Ernährungsbranche mit 57 300 Beschäftigten in etwa 3400 Betrieben werde auf der Grünen Woche Transparenz zeigen, sagte die Vorsitzende des Schwerpunktbereichs Ernährungswirtschaft, Dorothee Berger. Derzeit werden 4,6 Milliarden Umsatz gemacht – 25 Prozent mehr als 2012. dpa

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