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Glasfaserkabel liegen auf einer Baustelle.

© dpa/Sina Schuldt

Glasfaserausbau in Brandenburg: Landesregierung erwartet Verzögerungen

Das Wirtschaftsministerium rechnet mit sinkenden Investitionen. Eigentlich sollte der Ausbau des Glasfasernetzes bis 2030 nahezu flächendeckend abgeschlossen sein.

Der Ausbau des Glasfasernetzes in Brandenburg wird sich nach Einschätzung der Landesregierung nicht mehr lange fortsetzen. Es gebe erste Anzeichen dafür, dass das Wachstum der letzten zehn Jahre von Investitionen in Sachanlagen auf dem Telekommunikationsmarkt nicht weiter anhalten oder sogar zeitweise zurückgehen werde, teilte das Wirtschaftsministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der AfD-Landtagsfraktion mit.

Nach den Plänen der Landesregierung sollte der Ausbau des Glasfasernetzes, das unter anderem schnelle und sichere Internetverbindungen ermöglicht, bis 2030 nahezu flächendeckend abgeschlossen sein. Welche konkreten Folgen die Verzögerungen des Netzausbaus durch die Betreiber haben werden, ist noch unklar.

Laut Wirtschaftsministerium decken sich die ersten Anzeichen für ein Ende des bisherigen Netzausbaus mit ersten Erfahrungen aus den jüngsten Markterkundungsverfahren und den Ergebnissen von Branchendialogen. So seien die Ausbauaktivitäten verschiedener Unternehmen hinter ihren ursprünglichen Bekundungen zurückgeblieben, führte das Ministerium aus.

Die Landesregierung geht demnach davon aus, dass sich potenzielle für Brandenburg interessierte neue Marktteilnehmer beziehungsweise Netzbetreiber wieder zurückziehen. (dpa)

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