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Unfälle: Fensterstürze in der Silvesternacht

Drei Menschen stürzen am Neujahrsmorgen aus großer Höhe, zei von ihnen sterben. Von einem Verbrechen geht die Polizei in keinem der Fälle aus.

Potsdam - Drei Menschen sind am Neujahrsmorgen aus großer Höhe gestürzt, zwei von ihnen erlagen ihren Verletzungen. Glück hatte ein 22-Jähriger aus Eberswalde: Aus noch ungeklärter Ursache war er gegen 9.20 Uhr aus dem Fenster einer Wohnung im fünften Stock gefallen. Er überlebte den Aufprall und wurde mit sehr schweren Verletzungen ins örtliche Krankenhaus gebracht. Sein Gesundheitszustand ist derzeit nicht lebensbedrohlich, er wurde aber in ein künstliches Koma versetzt. Nach bisherigen Ermittlungen gibt es keine Hinweise auf eine Straftat, auch ein Suizidversuch gilt als unwahrscheinlich.

Ein tragisches Unglück ereignete sich am Neujahrsmorgen auch in Spremberg (Spree-Neiße). Wie berichtet stürzte dort eine 22-Jährige vom Balkon ihrer Wohnung im 8. Stock. Ihre Leiche wurde vor dem Neubaublock gefunden. Der Verdacht auf eine Straftat könne ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Die 22-Jährige lebte nach den Angaben der Polizei mit ihrem Partner in der Wohnung, war aber allein. Die Kriminalpolizei sucht noch mögliche Zeugen.

Bei einer Silvesterfeier in Berlin-Kreuzberg ist in der Nacht zum Dienstag eine 29-Jährige vom Dach eines Wohnhauses in den Tod gestürzt. Nach Polizeiangaben war die Frau von den anderen Gästen unbemerkt kurz nach Mitternacht von der Dachterrasse des fünfstöckigen Gebäudes über die Brüstung in einen Lichtschacht gefallen. Alarmierte Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die offensichtlich ohne Fremdverschulden in die Tiefe gestürzte Frau nur noch tot bergen. alm/dapd

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