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ARCHIV - Eine Regionalbahn der Deutschen Bahn (DB) fährt am 29.09.2014 in den Hauptbahnhof in Berlin ein. Bei der diesjährigen Preisrunde für Busse und Bahnen im Nahverker kommt niemand so günstig davon wie Berliner und Brandenburger. Foto: Lukas Schulze/dpa (zu dpa "Vergleich: Fahrpreisanstieg in Berlin-Brandenburg am geringsten" vom 01.10.2016) +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Lukas Schulze

Fahrplanwechsel am 10. Dezember: VBB verspricht mehr Verbindungen in Brandenburg und Berlin

Der öffentliche Nahverkehr werde „komfortabler und attraktiver“, verspricht der Verkehrsverbund. Auch Potsdam soll profitieren.

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) verspricht mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember mehr ÖPNV-Verbindungen. „Die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Landkreise haben zusätzliche Fahrten für den Regional-, S-Bahn- und Busverkehr bestellt“, teilte der VBB am Mittwoch mit. Damit werde der öffentliche Nahverkehr „komfortabler und attraktiver“.

Konkret nannte der VBB die neuen Haltepunkte in Potsdam Pirschheide, die von den Regionalbahnlinien RB33 und RB22 angefahren werden sollen. Zudem werde das Fahrtangebot der Regionalbahnlinien zwischen Potsdam und Jüterbog sowie zwischen Wannsee und Beelitz deutlich ausgeweitet, erklärte eine Sprecherin des VBB. In Potsdam werden die Abfahrtszeiten der Buslinie 699 angepasst.

Im Süden Brandenburgs sollen nach Angaben des VBB die Linien der RB92, die über die Grenze nach Polen fährt, gestärkt werden. Ebenso werden zusätzliche Züge der grenzüberschreitenden RB93 angeboten und die Fahrten unter der Woche bis nach Cottbus verlängert.

Mit Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023 sei die Nachfrage in den Zügen des VBB deutlich gestiegen, führte die Sprecherin aus. „Besonders nachgefragt wurden auch verbundüberschreitende Verbindungen nach Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Sachsen.“ Beliebtestes Sommer-Reiseziel war in diesem Jahr die Ostsee. Hier verdoppelten sich teilweise die Fahrgastzahlen der Regionalbahnlinien.

Die Bestellungen von mehr Zügen „gerät allerdings absehbar an die Grenze der Infrastrukturkapazität - sei es aufgrund der bestehenden Bahnsteiglängen oder auch der dichten Belegung der Strecken“, so die Sprecherin. Zudem müssten Fahrzeuge und Personal dafür zur Verfügung stehen. Für die Sommersaison 2024 laufen daher noch Abstimmungen mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen. (dpa)

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