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Bei einem Wohnungsbrand in Cottbus ist ein Mensch gestorben, zwei weitere Personen wurden verletzt.

© Michael Helbig/dpa

Brandenburg: Ein Toter bei Wohnungsbrand in Cottbus - Identität noch unklar

Bei einem Brand in einem Wohnhaus in Cottbus stirbt ein Mann. Wegen der Löscharbeiten war der Straßenbahnverkehr stark eingeschränkt.

Cottbus - Feuerwehrleute haben bei Löscharbeiten in einer brennenden Wohnung in Cottbus eine männliche Leiche entdeckt. Zwei weitere Menschen wurden verletzt, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Ein Mann habe eine Rauchvergiftung erlitten, zudem sei ein Feuerwehrmann leicht verletzt worden. Die Löscharbeiten legten am Donnerstagmorgen stundenlang den Straßenbahnverkehr lahm. Da der Strom für die Oberleitung im Bereich Bonnaskenplatz abgeschaltet werden musste, konnten die Bahnen den Betriebshof am Morgen zunächst nicht verlassen. Am Vormittag gab es auf zwei Linien noch Beeinträchtigungen, gegen Mittag lief laut Verkehrsunternehmen alles wieder wie gewohnt.

Obduktion soll Toten identifizieren

Die Identität des Toten war zunächst noch nicht zweifelsfrei klar. Die Polizei teilte mit, dass nach den bisherigen Ermittlungen davon ausgegangen werden müsse, dass es sich um einen Hausbewohner handelt. Die Staatsanwaltschaft habe eine Obduktion zur Identifizierung veranlasst. Dadurch soll auch geklärt werden, wie der Mann starb. In dem Mehrfamilienhaus hielten sich beim Ausbruch des Feuers sieben Menschen auf.

Das Feuer in der zweiten Etage eines Wohnhauses in der Karlstraße war gegen 1 Uhr ausgebrochen. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Morgen. Brandermittler der Polizei hatten aufgrund der Hitzeentwicklung und Nachlöscharbeiten erst am Vormittag Zugang zum Gebäude. Die Polizei hat eine Ermittlungsgruppe gebildet, um die Brandursache zu klären.

Feuer breitete sich auch im Dachstuhl aus

Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits Flammen aus dem zweiten Stockwerk des Gebäudes. Sie griffen auf die darüber liegende Etage über. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da das Feuer sich auch in den Dachstuhl ausgebreitet hatte, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. (dpa)

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