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23 Jahre nach dem Mauerfall: Bürger wollen immer noch Stasi-Akten sehen

Das Interesse an den Stasi-Unterlagen ist zuletzt wieder gestiegen, insgesamt gingen bei der Jahn-Behörde im Vorjahr rund 88 000 Anträge auf persönliche Akteneinsicht ein.

Frankfurt (Oder) - Das Interesse an den Stasi-Akten in Brandenburg ist nach wie vor ungebrochen. Knapp 4300 Anträge sind im vergangenen Jahr bei der Behörde für die Stasi-Unterlagen in Frankfurt (Oder) eingegangen. Das teilte die Behörde am Freitag mit. Im Schnitt gebe es jährlich mehr als 1000 Anträge, mehr als in den Jahren zwischen 2002 und 2005, hieß es in der Mitteilung. Die Außenstelle verwaltet 7,7 Kilometer Akten und rund 1,7 Millionen Karteikarten. Sie stammen von den Bezirksverwaltungen des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit in Frankfurt (Oder) und Cottbus. Die Akten des Bezirks Potsdam lagern seit 2009 in Berlin. dpa

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