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ARCHIV - 21.01.2024, Brandenburg, Cottbus: Teilnehmer versammeln sich zu eienr Kundgebung gegen Rechtsextremismus auf dem Platz vor der Stadthalle. Mit der Demonstration wollen die Teilnehmer ein Zeichen des Widerstands gegen rechtsextreme Umtriebe setzen. (zu dpa: «Cottbus will Rechtsextremismus zurückdrängen») Foto: Silke Nauschütz/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Silke Nauschütz

Breite Koalition: Cottbus will Rechtsextremismus zurückdrängen

Der Verfassungsschutz Brandenburg sieht die Lausitz-Metropole Cottbus als einen Schwerpunkt für Rechtsextremismus. Nun haben sich Vereine und Initiativen getroffen.

Die Stadt Cottbus will sich mit Vereinen und Verbänden verstärkt dem Rechtsextremismus entgegenstellen. Der Verein „Cottbuser Aufbruch“ und die Initiative „unteilbar Südbrandenburg“ erklärten am Sonntag nach einem Treffen von Vereinen und Gruppen, die Stadtgesellschaft wolle rechtsextremen Strömungen nicht die Handlungsfelder Wirtschaft, Medien, Sport, Kultur, Familie, Kita, Schule und Wissenschaft überlassen. Die Stadt und die Zivilgesellschaft seien sich einig, dass es einen langen Atem brauche, um rechtsextremistische Tendenzen zurückzudrängen.

Bei dem Treffen ging es nach Angaben der Initiativen darum, ein schon bestehendes Konzept gegen Rechtsextremismus weiterzuentwickeln. Der Verfassungsschutz sieht Cottbus als einen Schwerpunkt des Rechtsextremismus in Brandenburg.

Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) hatte Ende Januar nach eigenen Angaben in Sorge um demokratische Strukturen eine Erklärung für die Stadtverwaltung unterschrieben. „Extremismus jeglicher Art und ideologischer Grundierung, zuvorderst der Rechtsextremismus, ist unverändert die größte Gefahr für die Demokratie und die Freiheit in Deutschland“, heißt es darin. (dpa)

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