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Mehdorn unter Druck: BER geht nicht vor 2017 in Betrieb

Vor der Aufsichtsratssitzung am 12. Dezember häufen sich Rückschläge und die Kritik an Mehdorn wächst

Der neue Flughafen BER in Schönefeld für Brandenburg und Berlin kann nach PNN-Recherchen nicht vor 2017 eröffnet werden. Sogar eine Inbetriebnahme erst 2018 ist nicht mehr ausgeschlossen. Der von Hartmut Mehdorn bislang geplante Start im Herbst 2016 ist endgültig nicht mehr zu schaffen. Der Grund ist, dass die Pläne für den nötigen Umbau der nicht funktionierenden Entrauchungsanlage im Terminal nach Unterlagen der Flughafengesellschaft frühestens im Mai 2015 vorliegen werden. Danach folgen noch EU-weite Ausschreibungen, Genehmigungsverfahren, die Bauzeit an sich und der fünf- bis siebenmonatige Probebetrieb. Für Wirbel sorgte am Wochenende zudem ein Bericht der „Bild am Sonntag“, wonach bei der Vorlage dieser Pläne sogar neue Verzögerungen von einem halben Jahr drohen würden. Damit liefe es auf einen Start erst im Jahr 2018 hinaus. Bewahrheitet sich das, reichen nach PNN-Informationen die zuletzt bewilligten 1,1 Milliarden Euro für die BER-Fertigstellung nicht.

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Flughafensprecher Ralf Kunkel erklärte auf Anfrage lediglich, der Flughafen beteilige sich nicht an „wirren Spekulationen“. Er dementierte allerdings auch nicht, dass es Verzögerungen bei den Umbauplänen geben könnte.

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