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Die Preise für Energie sind rasant gestiegen (Symbolbild).

© Foto: dpa

AfD zieht in Brandenburg an der SPD vorbei: Energiekrise als Ursache für Umfrage-Schock?

Die Regierungspartei fiel erstmals seit der Landtagswahl 2019 hinter die Rechtspopulisten zurück. Der SPD-Generalsekretär erklärt, worauf es nun ankommt.

Die SPD Brandenburg sieht die Energiekrise als Ursache dafür, dass sie in einer neuen Umfrage hinter der AfD liegt. „Es ist wichtig, dass die Energiepreisbremsen jetzt schnell umgesetzt werden“, sagte SPD-Generalsekretär David Kolesnyk am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. „Die Leute brauchen Klarheit, auf welche Kosten sie sich einstellen müssen.“

Die rot-schwarz-grüne Koalition stehe bereit, auch dort zu helfen, wo Bundeshilfen nicht griffen. SPD, CDU und Grüne hatten am Montag angekündigt, die Notlage auszurufen und ein Hilfspaket von zwei Milliarden Euro in der Energiekrise aufzulegen.

David Kolesnyk, Generalsekretär der Brandenburger SPD.

© Henri Kramer

Die AfD sieht sich in einer Reaktion auf die Umfrage als „soziale Volkspartei“ in Brandenburg. Die Landesvorsitzende Birgit Bessin warf der SPD vor, sie habe Lösungen auf Probleme wie sichere und bezahlbare Energie, gute Gehälter und eine funktionierende Infrastruktur seit Jahren vernachlässigt.

Nach dem Brandenburg-Trend des Instituts Insa für „Bild“ liegt die AfD bei der Sonntagsfrage mit 25 Prozent erstmals seit der Landtagswahl vor der regierenden SPD, die auf 22 Prozent käme. 1000 Brandenburger wurden dafür vom 4. bis 10. Oktober online befragt. (dpa)

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