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Bornstedter Feld: Hilfe für den Zirkus Montelino

Nachdem es zunächst hieß, der Zirkus müsse zweimal umziehen, gibt es jetzt eine neue Lösung.

Potsdam - Der um seine Existenz fürchtende Kinder- und Jugendzirkus Montelino kann auf Unterstützung aus dem Jugendhilfeausschuss hoffen. Dessen Vorsitzender, der SPD-Stadtverordnete David Kolesnyk, hat nun für die Sitzung des Gremiums am 14. Dezember einen Antrag formuliert, der dann voraussichtlich als Empfehlung für die Stadtverordneten beschlossen werden soll.

Der Workshop zur Biosphäre kommt dazwischen

Darin heißt es, der Zirkus solle „ohne Interimslösung“ direkt an einen endgültigen Standort umziehen. Bis das möglich ist, soll der Betrieb am jetzigen Standort fortgeführt werden. Hintergrund: Wegen der zugunsten neuer Wohnungen geplanten Verkleinerung des Volksparks ab Ende 2018 muss der von bis zu 400 Kindern genutzte Zirkus umziehen – bisher war ein Teil des Parkplatzes neben der Biosphäre als dauerhafte Lösung vorgesehen. Doch nun kommt der von SPD, CDU/ANW und Grünen geforderte Workshop zur Zukunft der defizitären Biosphäre dazwischen – weswegen der Zirkus zunächst einen Interimsplatz erhalten soll.

Allerdings gefährde ein solcher Doppelumzug die „Stabilität des Projektes“, kritisierte Kolesnyk. Zugleich will er den Passus beschließen lassen: „Die Planungen für einen Jugendclub an der Georg-Hermann-Allee sind zügig fortzuführen und schnellstmöglich zu realisieren.“ Diese Planungen müssten auch unabhängig von etwaigen Verzögerungen beim Beteiligungsverfahren zur Zukunft der Tropenhalle fortgeführt werden, stellte Kolesnyk klar. 

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