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BERLINALE-SPLITTER: Kochen fürs Klima, Zukunftsmuseum

Bei der Berlinale dreht sich nicht alles ums Kino: Am Donnerstag beispielsweise ging es um Klima und Nachhaltigkeit in der Küche – mit Unterstützung vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Im Rahmen der Reihe „Kulinarisches Kino“ kochte der PIK-Wissenschaftler Benjamin Bodirsky gemeinsam mit dem erst 19 Jahre alten US-amerikanischen Spitzenkoch Flynn McGarry ein vegetarisches Menü für 120 Berliner Schüler und Schülerinnen, wie das PIK über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte.

Bei der Berlinale dreht sich nicht alles ums Kino: Am Donnerstag beispielsweise ging es um Klima und Nachhaltigkeit in der Küche – mit Unterstützung vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Im Rahmen der Reihe „Kulinarisches Kino“ kochte der PIK-Wissenschaftler Benjamin Bodirsky gemeinsam mit dem erst 19 Jahre alten US-amerikanischen Spitzenkoch Flynn McGarry ein vegetarisches Menü für 120 Berliner Schüler und Schülerinnen, wie das PIK über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Das Ergebnis konnte sich ,nicht nur kulinarisch sondern auch klimabilanztechnisch sehen lassen: In Zitrone marinierte Bete, warme Beeren und Ziegenmilchjoghurt sowie Kamille-Panna Cotta mit Honig-Granita kamen auf den Tisch – und dabei sind insgesamt lediglich 109 Kilogramm klimaschädliches Kohlendioxid entstanden. Mit Rindfleisch statt Bete wäre der CO2-Verbrauch vier- bis fünfmal so groß gewesen, rechnet das PIK vor. Anlass der Aktion war die Premiere eines Dokumentarfilms über den als Koch-Wunderkind geltenden Flynn McGarry – „Chef Flynn“.

Fragen rund um die Welt von morgen sollen ab dem kommenden Jahr in Berlin im neuen „Futurium“ diskutiert und beantwortet werden – wer mit der S- oder Regionalbahn von Potsdam zum Berliner Hauptbahnhof fährt, kann das auch von außen futuristisch anmutende Gebäude am Spreeufer linkerhand schon sehen, die offizielle Eröffnung ist für das Frühjahr 2019 geplant. Was das mit Film – und vor allem mit Potsdam – zu tun hat? Bei der Ausstattung des Hauses, das von der Bundesregierung, Wissenschaftsorganisationen, Stiftungen und der deutschen Wirtschaft getragen wird, sind die Filmkulissenbauer von Studio Babelsberg am Werk, wie der zuständige Projektleiter Robert Samtleben vom Art Department des Studios den PNN am Rande der Berlinale erzählte. Ein Team von zehn bis zwölf Babelsberger Kulissenbauern gestalte den Bereich, in dem später Zukunftstechnologien vorgestellt werden sollen. Bereits in diesem Jahr soll es erste Veranstaltungen in dem Haus am Alexanderufer geben. jaha

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