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ARCHIV - Kühe stehen am 28.02.2013 in einem Stall in Wittichenau-Kotten (Sachsen). Foto: Arno Burgi/dpa (zu dpa «Von 437 Tierschutzkontrollen nur 154 unangemeldet» vom 20.07.2015) +++(c) dpa - Bildfunk+++

© picture alliance/ dpa/Arno Burgi

„Bei Weitem nicht ausreichend“: Tierschutzkontrollen in Brandenburger Betrieben gestiegen – Grüne fordern mehr

Die Brandenburger Landkreise haben die Kontrollen auf Tierschutz leicht verstärkt. Der Grünen-Fraktionschef Raschke sieht die Entwicklung positiv, fordert aber einen Ausbau.

Die Brandenburger Landkreise haben die Kontrollen auf Tierschutz leicht verstärkt. Im Jahr 2021 hätten die Veterinärämter 12 Prozent aller Intensivtierhaltungsbetriebe mit 37 Kontrolleur:innen geprüft, teilte die Grünen-Landtagsfraktion am Sonntag unter Berufung auf eine Antwort des Verbraucherschutzministeriums von Ursula Nonnemacher (Grüne) mit. Im Jahr 2018 seien 7,5 Prozent aller Tierhaltungsbetriebe mit 12 Stellen in Brandenburg überwacht worden.

Die meisten Betriebe – nämlich 53 Prozent – wurden 2021 in Frankfurt (Oder) kontrolliert. In der Prignitz waren es jedoch nur 1,4 Prozent, geht aus der Antwort hervor.

Grünen-Fraktionschef Benjamin Raschke sieht die Entwicklung der Kontrollen mit mehr Personal und einem kleinen Anstieg zwar grundsätzlich positiv, fordert aber einen Ausbau. „Allerdings sind diese bei Weitem nicht ausreichend“, sagte der Tierschutzpolitiker. „Die Unterschiede zwischen den Landkreisen sind nach wie vor groß.“ Von einem hohen und einheitlichen Niveau sei Brandenburg noch weit entfernt. „’Schwarze Schafe’, die gegen das Tierschutzgesetz verstoßen, haben noch immer kaum zu befürchten, entdeckt zu werden.“ (dpa)

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