zum Hauptinhalt

Bauarbeiten in Potsdam: Nuthestraße ab Montag Großbaustelle

Die zehnmonatige Sanierung hat begonnen. Autofahrer müssen mit Einschränkungen rechnen.

Potsdam - Potsdams meistbefahrene Straße wird ab Montag zu einer Großbaustelle. Die dann beginnenden Bauarbeiten auf der Schnellstraße L 40 in Babelsberg sollen fast zehn Monate dauern. Zwischen Neuendorfer Anger und Friedrich-Engels-Straße wird für zweieinhalb Millionen Euro die Fahrbahn stadteinwärts abgetragen um die darunterliegende Böschung zu sanieren. Wie die Stadtverwaltung auf ihrem Portal www.mobil-potsdam.de ankündigt, sollen jedoch zunächst keine Fahrspuren gesperrt werden. Vorerst werde nur im Seitenbereich der Straße gearbeitet. Wegen der vorbereitenden Maßnahmen wird allerdings ab Montag bereits die Unterführung am Neuendorfer Anger voll gesperrt. Das gleiche gilt für eine Fahrspur der Auffahrt von der Friedrich-Engels-Straße. Als Enddatum für die Baumaßnahmen wird der 30. November angegeben.

Ab April gibt es die größten Einschränkungen

Ab April wird es dann für die Autofahrer ganz ernst: Dann wird die stadteinwärtige Fahrbahn auf Höhe der Abfahrt zur Friedrich-List-Straße gesperrt. Der Verkehr in Richtung Innenstadt wird dann zweispurig über die Gegenfahrbahn geführt. Für den Verkehr stadtauswärts wird eine provisorische Rampe hinab zur Auffahrt von der Friedrich-Engels-Straße errichtet. Auf der Schnellstraße sind an dieser Stelle an Werktagen rund 60.000 Fahrzeuge unterwegs.

Grund für die Bauarbeiten ist die nötige Sanierung einer 300 Meter langen Böschung zwischen Neuendorfer Anger und Friedrich-Engels-Straße. Ursache sind schwere Schäden auf der Nordseite der Nuthestraße. Wie berichtet hatten sich über Jahre hinweg Erosionsschäden gebildet, deren Ursache offenbar die zu steile Neigung der Böschung war. Künftig soll sie etwas breiter werden und einen terrassenartigen Querschnitt bekommen, sodass Regenwasser langsamer abfließt. Außerdem sollen stabilisierende Elemente der Böschung künftig zusätzlichen Halt geben. Bereits 2016 war wegen der Schäden die Geschwindigkeit in diesem Bereich auf 50 Kilometer pro Stunde herabgesetzt und der Seitenstreifen gesperrt worden. Um weitere Setzungen und Absenkungen zu vermeiden, wurde die Ausfädelspur zur Friedrich-List-Straße mit Betonsperren verkürzt.

Die Bauarbeiten waren eigentlich schon im vergangenen Jahr vorgesehen. Doch wegen der guten Auftragslage hatte der zuständige Landesbetrieb Straßenwesen keine Baufirma zu einem vertretbaren Preis gefunden.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false