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Landeshauptstadt: Aufruf des Gesundheitsamtes: Jetzt gegen Grippe impfen

Jährlich 15000 Grippe-Tote in Deutschland / Besonders Ältere und chronisch Kranke sind gefährdet

Jährlich 15000 Grippe-Tote in Deutschland / Besonders Ältere und chronisch Kranke sind gefährdet Hohes Fieber, ein trockener Husten und heftige Gliederschmerzen, begleitet von dem elenden Gefühl, schwer krank zu sein: Dies sind die typischen Symptome einer Virus-Grippe. Im Gegensatz zur einfachen Erkältung, die häufig umgangssprachlich als Grippe bezeichnet werde, sei die echte Grippe nicht mit ein paar Tagen Bettruhe zu kurieren, so Gudrun Hennig, Leiterin der Impfstelle des Gesundheitsamtes Potsdam. „Die Virus-Grippe verhält sich zu einer Erkältung wie ein menschenfressender Tiger zu einer harmlosen Hauskatze“, sagt Hennig. Sie sei eine lebensbedrohliche Erkrankung. In Deutschland würden Jahr für Jahr 15 000 Menschen an den Folgen einer Virus-Grippe sterben. „Dies sind mehr als doppelt so viele wie im Straßenverkehr“, betont Hennig. Deshalb sollten sich vor allem besonders gefährdete Menschen jetzt impfen lassen. Dazu gehören ältere Menschen ab dem 60. Lebensjahr, da das Immunsystem mit der Zeit schwächer wird, ebenso wie chronisch Kranke. Auch wer beruflich viel mit anderen Menschen in Kontakt kommt, sollte sich gegen die Grippe impfen lassen. Die Impfung muss jedes Jahr aufgefrischt werden, da sich das Virus verändert. Das Gesundheitsamt rät dazu, spätestens im November den Haus- oder Betriebsarzt aufzusuchen, um der Grippewelle zuvorzukommen, die zumeist im Januar beginnt. In der Regel übernehmen die Krankenkassen die Kosten für den „kleinen Pieks“. Nach der Impfung dauert es etwa zwei Wochen, bis der Immunschutz aufgebaut ist. In der Impfstelle des Gesundheitsamtes in der Jägerallee 2 können sich Potsdamer Bürger wochentags zwischen 9.30 und 12 Uhr sowie zwischen 14.30 und 17.30 Uhr impfen lassen. mvv

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