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ATLAS: Für die Klientel

Der politische Tanz ums neue Schwimmbad – er ist lange nicht vorbei. Jetzt geht es zwar nicht mehr um den Standort, den ja die Bürger per Votum eindeutig bestimmt haben, aber dafür um den gesamten Brauhausberg.

Der politische Tanz ums neue Schwimmbad – er ist lange nicht vorbei. Jetzt geht es zwar nicht mehr um den Standort, den ja die Bürger per Votum eindeutig bestimmt haben, aber dafür um den gesamten Brauhausberg. Was soll mit dem Areal in der Innenstadt passieren? Die Linke hat konkrete, sehr weitreichende Vorstellungen – die natürlich auch ihre Klientel bedienen sollen: das „Minsk“ erhalten, die Ost-Schwimmhalle möglichst auch, und dazu ein annähernder Wiederaufbau der Terrassenanlage mitsamt der Wasserspiele. Das alles wird mit der Rathauskooperation des Oberbürgermeisters aus SPD, CDU/ANW, Bündnisgrünen und FDP nicht zu machen sein, so viel ist klar. Doch möglicherweise finden sich einzelne Befürworter für einzelne Linke-Forderungen, findet mancher die Gestaltung des Brauhausbergs als postsozialistisches Freizeitareal durchaus reizvoll. Dann würde die Mehrheit der Rathauskooperation, mit der eigentlich der Linke-Vorstoß im Stadtparlament rundweg abgelehnt werden könnte, eher wackelig. Eines aber spricht gegen die Linke: Die Konditionen für das Brauhausberg-Bad – vor allem die Bebauung des Bergs mit Wohnungen – waren den Potsdamern schon vor der Bürgerbefragung klar. Am Votum für das Bad am Berg hat sie das nicht gehindert.

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