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ATLAS: Alles hat ein Ende

Jetzt ist es raus, wer das Projekt Freiland finanzieren soll: Die Stadt und die Stadtwerke. Also das städtische Unternehmen, das die Bäder in Potsdam bauen soll, Straßenbahnen kaufen soll und ein Stadtfest organisiert, aber eigentlich nur dafür da ist, sozial verträgliche Preise für Strom, Wasser und Gas bereitzustellen.

Jetzt ist es raus, wer das Projekt Freiland finanzieren soll: Die Stadt und die Stadtwerke. Also das städtische Unternehmen, das die Bäder in Potsdam bauen soll, Straßenbahnen kaufen soll und ein Stadtfest organisiert, aber eigentlich nur dafür da ist, sozial verträgliche Preise für Strom, Wasser und Gas bereitzustellen. Nun soll, nein muss, es auch noch die Jugendszene finanzieren. Allein das Grundstück in Bahnhofsnähe kostenlos zur Verfügung zu stellen, reicht dafür nicht – es müssen noch 400 000 Euro gezahlt werden. Damit legt die Wollmilchsau der Stadt, an der sich alle laben und von der sich alle ernähren wollen, erneut ein Ei. Respekt, wenn man sieht, was aus Energie- und Entsorgungspreisen alles finanziert werden kann. Ohne Stadtwerke würde es keine sanierten Bäder und keinen höherklassigen Sport in der Landeshauptstadt geben. Sei es Fußball, Handball oder Volleyball – das städtische Unternehmen, deren Tochtergesellschaften und die an den Tochtergesellschaften beteiligten Unternehmen, geben Geld, damit die Mannschaften überhaupt die Liga halten können. Das ist alles schön und gut, aber irgendwann muss einmal Schluss sein. Und dieser Zeitpunkt war vorgestern.

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