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ATLAS: Akzeptanz

Das Rennen ist gelaufen. Die Wahllokale haben geschlossen, jetzt wird nur noch ausgezählt.

Von Peer Straube

Das Rennen ist gelaufen. Die Wahllokale haben geschlossen, jetzt wird nur noch ausgezählt. Noch einmal schlafen und dann wissen alle, wo Potsdams neues Schwimmbad stehen wird – im Bornstedter Feld oder am Brauhausberg. Das Interesse der Potsdamer spricht für sich: Bereits Stunden vor dem Abstimmungsschluss um Mitternacht haben sich mehr Einwohner beteiligt als bei der letzten Kommunalwahl. Der Stadtpolitik darf diese Tatsache getrost Anregung zum Nachdenken sein. Offenbar sind die Potsdamer den ewig währenden Streit um den Standort mehr als leid. Die Politik stritt, während die größte Schwimmhalle der Stadt am Brauhausberg immer weiter verfiel. Man kann nur hoffen, dass sich der Zeitverzug nicht doch noch rächt. Es wäre fatal, müsste das DDR-Relikt am Brauhausberg schließen, bevor das neue Bad eröffnet werden kann. Hört man sich in der Stadt um, wagen die wenigsten eine Prognose darüber, wie die Abstimmung ausgehen wird. Die Entscheidung wird womöglich knapper ausfallen, als den meisten lieb sein dürfte. Doch die Protagonisten im Rathaus und in der Politik haben ihr Wort gegeben, das Votum zu akzeptieren. Daran sollten sie sich halten. Auch wenn der Sieger am Ende 50,1 Prozent der Stimmen erreichen sollte.

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