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Landeshauptstadt: Architekten warnen vor Biosphäre-Abriss

Bornstedter Feld - Die Brandenburgische Architektenkammer warnt vor dem Abriss oder der Umnutzung der Biosphäre. Dass der Abriss der Tropenhalle überhaupt erwogen werde, habe man „mit Befremden“ wahrgenommen, schreibt der Vorstand der Architektenkammer in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD).

Bornstedter Feld - Die Brandenburgische Architektenkammer warnt vor dem Abriss oder der Umnutzung der Biosphäre. Dass der Abriss der Tropenhalle überhaupt erwogen werde, habe man „mit Befremden“ wahrgenommen, schreibt der Vorstand der Architektenkammer in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Bei dem 29 Millionen Euro teuren Bau, der zur Bundesgartenschau 2001 entstand, handele es sich um das Herzstück des Landschaftskonzeptes zur Anbindung des Bornstedter Feldes an den Stadtkern. Der Bau sei technisch „ein Meisterwerk“. Die Pläne zum Abriss, aber auch zur Nutzung als Stadtteilzentrum kritisiert die Architektenkammer als „despektierlichen Umgang“ mit einem „in Potsdam eher selten vorkommenden, hervorragenden Zeugnis zeitgenössischer moderner Architektur“. Die Kammer fordert einen Wettbewerb zur Suche nach einer effektiveren Nutzung. Wie berichtet will die Stadt im November über mögliche Zukunftsszenarien für die Tropenhalle informieren. Die Halle kostet die Stadt pro Jahr 1,4 Millionen Euro. Bis Ende 2017 muss sie touristisch genutzt werden, sonst drohen Fördermittelrückzahlungen. jaha

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