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Schöne Aussicht. Um den Alten Markt wird bald gebaut.

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AM ALTEN MARKT: Die neue Mitte soll repräsentativ werden

Wenn Theodor J. Tantzen auf sein jüngstes Projekt zu sprechen kommt, ist sein Enthusiasmus schier mit Händen zu greifen.

Wenn Theodor J. Tantzen auf sein jüngstes Projekt zu sprechen kommt, ist sein Enthusiasmus schier mit Händen zu greifen. „Am Alten Markt entsteht einer der schönsten Plätze in Deutschland“, schwärmt der Vorstand der Prinz von Preussen Grundbesitz. Das Bonner Unternehmen will dazu beitragen, dass Potsdam wieder eine repräsentative Mitte erhält: Im Herbst 2013 soll der Bau des Palazzo Chiericati beginnen, eines Wohngebäudes, das sich äußerlich an dem im 18. Jahrhundert unter Friedrich dem Großen errichteten Vorgängerbau orientiert.

Rund um das neue Landtagsgebäude will die Rathausspitze den historischen Stadtgrundriss wieder aufleben lassen. Insgesamt acht Grundstücke hat die Stadt an unterschiedliche Investoren vergeben. Demnächst sollen die Bauarbeiten für den Palazzo Pompei, das Palais Barberini und eben den Palazzo Chiericati beginnen.

An das Potenzial des Alten Markts glaubt auch Immobilienmakler Dirk Kröger: „Das Gebiet ist ein Rohdiamant, der künftig wunderbar glänzen wird“, sagt er. Noch intensiver dürfte der Glanz werden, wenn spätestens 2015 das unansehnliche Gebäude der Fachhochschule, das direkt an das Stadtschloss angrenzt, verschwunden sein wird.

Der für Anfang 2014 geplante Umzug des Landtags ins neue Stadtschloss hat aber noch an anderer Stelle Einfluss auf den Wohnungsmarkt: Der bisherige Parlamentssitz, die ehemalige Kriegsschule auf dem Brauhausberg, wird frei für eine neue Nutzung – und die Stadt könnte ein weiteres attraktives Wohnungsbauprojekt erhalten. Das denkmalgeschützte Gebäude, ist Potsdams Baubeigeordneter Matthias Klipp überzeugt, „eignet sich wunderbar dazu, zu Wohnraum umgenutzt zu werden“. Christian Hunziker

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