Potsdam - Das niederländische Königspaar hat bei seiner Brandenburg-Visite am Mittwoch eine Tour durch die Landeshauptstadt gemacht. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) begrüßte Willem-Alexander und Máxima am Mittwoch mit seiner Frau Susanne offiziell in der Staatskanzlei. Am Rande des Besuchs kommt es auch zu Verkehrsbehinderungen.

Bei regnerischem Wetter jubelten nahezu 100 Bürger dem Königspaar vor dem Gebäude zu. „Danke, dass Sie da sind“, sagte Willem-Alexander. Mit Blick auf den Regen sagte er scherzhaft: „Alles Gute kommt von oben.“ Das Königspaar zog sich anschließend mit dem Regierungschef und seiner Frau zu einem Gespräch zurück.
Der Wissenschaftspark Albert Einstein, zu dem das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) und das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung gehören, war die nächste Station. Dort sprachen die Gäste mit Wissenschaftlern über Klimafragen.
Zum Thema Klima
Im Beisein des Königspaars vereinbarten das PIK und die Freie Universität Amsterdam eine engere Zusammenarbeit zum Thema Klima, das GFZ und die Technische Universität Delft unterschrieben eine Kooperation zur Forschung über Geowissenschaften. Danach wollten sich Willem-Alexander und Máxima im Filmstudio Babelsberg über die Kreativindustrie informieren.
Im Schloss Sanssouci sollte das Königspaar ein weiteres Mal mit Brandenburger Bürgern zusammentreffen. Der Ausklang des Besuches war bei einem Mittagessen in den Neuen Kammern des Schlosses geplant - mit Reden des Königs und von Ministerpräsident Woidke. Anschließend sollte es für die Gäste in die Niederlande zurückgehen.
Bereits am Dienstag in Brandenburg
Woidke hatte Willem-Alexander und Máxima bereits am Dienstag begleitet. In Nauen im Havelland hörte sich das Königspaar zunächst auf einem Ackerbaubetrieb die Sorgen von Landwirten an, im Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Schwielowsee bei Potsdam informierte es sich über gemeinsame Auslandseinsätze.