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Landeshauptstadt: 2000 Menschen für eine Kette um Brauhausberg

Demonstration für mehr Bürgerbeteiligung am kommenden Samstag

Templiner Vorstadt - Die Bürgerinitiative Pro Brauhausberg, die gegen die von der Stadtspitze geplante Gestaltung des Bergs kämpft, hat gerechnet: Bei der für den Samstag angekündigten Protestaktion für mehr Bürgerbeteiligung in Potsdam, bei der eine Menschenkette den Brauhausberg umstellen soll, müssen 2000 Teilnehmer zusammenkommen. „Wenn wir die aus dem Sessel locken können, geht die Kette durch die Leipziger Straße, über die Treppe zum Finkenweg, über den Brauhausberg wieder zurück zur Schwimmhalle“, heißt es auf der Internetseite von Pro Brauhausberg.

Zu der Menschenkette am 30. April ab 9.30 Uhr ruft eine in Gründung befindliche Bürgerkooperation auf. Mit der Aktion soll „ein Zeichen für eine faire, gerechte und (direkt-)demokratische Bürgerbeteiligung in Potsdam“ gesetzt werden, heißt es seitens der Initiative. Bislang bestehende Beteiligungsformen und deren Umsetzung seien „unzureichend“. Treffpunkt für die Teilnehmer des Protests sei die Schwimmhalle am Brauhausberg. Bei der Kooperation handelt es sich den Angaben nach um einen Verbund, in dem sich Vereine, Projekte und Bürgerinitiativen zusammengeschlossen haben. Sprecher der der Kooperation ist bisher Kay-Uwe Kärsten, der auch für sein Engagement für das linksalternative Kulturzentrum „Archiv“ bekannt ist. Zugleich rufen auch die Tierheimgegner in Eiche und Fahrland zur Teilnahme an der Menschenkette auf. In den nächsten Wochen will die neue Kooperation eine „ausführliche Deklaration“ veröffentlichen. HK

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