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Vorschläge für Zukunft ohne Hindernisse: Sommerfeld-Siedlung auf Barrierefreiheit geprüft

Angesichts der Bürgerwerkstatt zur Zukunft der Verkehrssituation in der Kleinmachnower Sommerfeld-Siedlung hat die AG Barrierefreies Kleinmachnow jetzt einen umfangreichen Forderungskatalog vorgelegt.

Kleinmachnow - Angesichts der für Dienstag geplanten 2. Bürgerwerkstatt zur Zukunft der Verkehrssituation in der Kleinmachnower Sommerfeld-Siedlung hat die AG Barrierefreies Kleinmachnow jetzt einen umfangreichen Forderungskatalog vorgelegt. Demnach sieht die AG im Ergebnis einer Begehung der Siedlung vor allem „einen grundsätzlichen Sanierungsbedarf im Bereich der Wege und Fahrbahnen“.

Derzeit sei ein barrierefreier Zugang der Grundstücke über die Gehwege nicht gegeben, wie die Arbeitsgemeinschaft in einer Pressemitteilung erklärt. Teilweise würden geparkte Pkw, Lampen sowie andere Hindernisse den Weg blockieren. Deshalb fordert die AG künftig unter anderem eine einseitige Führung des Fußgängerverkehrs auf einem Gehweg mit einer Breite von mindestens 1,50 Metern. Im Bereich der Kreuzungen müssten die Bordsteine abgesenkt werden, heißt es weiter.

Die parkenden Autos wollen die Akteure auf die jeweils andere Straßenseite verbannen. In Höhe der jeweiligen Grundstückszugänge sollte der Bordstein auf einer Breite von mindestens einem Meter abgesenkt werden. Auf diesen Flächen sollte das Parken untersagt werden, fordert die AG weiter. Entsprechende, abgesenkte Zuwege müssten zudem auch vor den Grundstückszugängen auf der anderen Straßenseite eingerichtet werden.

Auch für den öffentlichen Nahverkehr machen die Mitglieder Vorschläge. So sollte die Buslinie 629 künftig über die Ernst-Thälmann-Straße, Rudolf-Breitscheid-Straße und den Schleusenweg statt über die Hohe Straße geführt werden. Die Haltestelle Rudolf-Breitscheid-Straße solle zudem barrierefrei ausgebaut werden. In der Ernst-Thälmann-Straße in Höhe der Hausnummer 149 sei eine weitere barrierefreie Bushaltestelle notwendig, heißt es. 

2. Bürgerwerkstatt, Dienstag, 19. September, 18 Uhr im großen Saal der Neuen Kammerspiele, Karl-Marx-Straße 18. Eingeladen sind Bürger der Sommerfeld-Siedlung.

Martin Anton

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