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Potsdam-Mittelmark: Verbinden statt trennen APM-Aufsichtsrat wirbt für Bauhof in Stahnsdorf

Stahnsdorf/Kleinmachnow - In den Streit um die im Stahnsdorfer Gewerbegebiet freigehaltene Fläche für den geplanten Bauhof der Nachbarkommunen Stahnsdorf, Kleinmachnow und Teltow hat sich jetzt der Kreistagsabgeordnete Axel Mueller (Grüne) eingeschaltet. Er fordert die Bürgermeister der Kommunen auf, gemeinsam mit dem mittelmärkischen Abfallbetrieb APM zu einer vernünftigen Lösung zu finden und an dem Standort sowohl den Bauhof als auch den von APM gewünschten Wertstoffhof zu ermöglichen.

Stahnsdorf/Kleinmachnow - In den Streit um die im Stahnsdorfer Gewerbegebiet freigehaltene Fläche für den geplanten Bauhof der Nachbarkommunen Stahnsdorf, Kleinmachnow und Teltow hat sich jetzt der Kreistagsabgeordnete Axel Mueller (Grüne) eingeschaltet. Er fordert die Bürgermeister der Kommunen auf, gemeinsam mit dem mittelmärkischen Abfallbetrieb APM zu einer vernünftigen Lösung zu finden und an dem Standort sowohl den Bauhof als auch den von APM gewünschten Wertstoffhof zu ermöglichen. Wie berichtet hatte das Unternehmen bei der Gemeinde Stahnsdorf beantragt, ein 12 000 Quadratmeter großes Teilstück der von den Gemeindevertretern für den Bauhof vorgehaltenen Fläche zu erwerben, um seinen bisher in Teltow an der Ruhlsdorfer Straße betriebenen Wertstoffhof dort auf eigenem Grund und Boden neu zu errichten. In ihrer jüngsten Gemeindevertretersitzung lehnten die Stahnsdorfer Gemeindevertreter es jedoch mehrheitlich ab, dem Landkreis-Eigenbetrieb die gewünschte Fläche zu verkaufen, um die Pläne für den gemeinsamen Bauhof nicht zu gefährden.

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark habe einen gut funktionierenden Abfallbetrieb, der landesweit eine preiswerte Abfallentsorgung anbieten könne, erklärt Axel Mueller, der zugleich Vorsitzender des APM-Aufsichtsrates ist. Die APM wolle in einen modernen Wertstoffhof investieren, bei dem die Bürger bequem und preiswert alle ihre wertvollen Abfälle abgeben können. Jedoch könne man dies nur auf eigenem Grund. Der innerhalb der drei Kommunen gelegene Standort im Gewerbegebiet wäre ideal, da kurze Wege auch indirekt weniger Immissionen bedeuten, erklärte Mueller.

Auf der anderen Seite stehen die Begehrlichkeiten hinsichtlich des geplanten Bauhofs, für den sich die Kommunen ebenfalls das Grundstück im Stahnsdorfer Gewerbegebiet auserkoren haben. Straßenreinigung und Winterdienst als auch die Landschaftspflege sollen von dort aus gemeinsam über einen Zweckverband betrieben werden. Beide Unternehmen hätten zwar unterschiedliche Betreiber, aber im Grunde die gleichen Absichten, nämlich den Bewohnern der Kommunen ihre preiswerten Dienste anzubieten. „Ideal wäre es, wenn beide Unternehmen gemeinsam ihren künftigen Dienstsitz planen und betreiben könnten. Wir leben in einer Zeit, da wir alle zur Ausnutzung von Synergien verpflichtet sind“, meinte Mueller. sos

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