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Potsdam-Mittelmark: Umleitung ab Montag

Caputh: Arbeiten auf Templiner Straße beginnen Längerer Weg für Schüler nach Hermannswerder

Von Enrico Bellin

Schwielowsee/Potsdam - Pendler und Schüler zwischen Caputh und Potsdam müssen ab Montag etwas mehr Fahrzeit einplanen. Grund sind die beginnenden Bauarbeiten an der Templiner Straße. Wie berichtet wird die Straße ab Montag zwischen dem Ortsausgang Potsdam und dem Elka-Betriebsgelände nahe der Eisenbahnbrücke voll gesperrt.

Insgesamt sind die Auswirkungen für Pendler eher gering. Zwar ist die Umleitung von Potsdam über die B 2 nach Michendorf und die Caputher Chaussee nach Caputh gut drei Kilometer länger, Autos können dort aber meist 80 statt 60 Stundenkilometer fahren. Die Fahrzeit der Busse, die ohne Zwischenhalt vom Templiner Eck zur neuen Haltestelle Caputh, Am Torfstich, fahren, verlängert sich um drei Minuten. Nur für Schüler aus Caputh und Ferch, die auf Hermannswerder zur Schule gehen, hat die Umleitung größere Nachteile: Sie müssen entweder am Templiner Eck umsteigen und je nach Tageszeit sieben bis 17 Minuten auf den Anschlussbus warten, oder sie laufen mehr als einen Kilometer vom Templiner Eck zur Schule.

Schwielowsees Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) ist trotzdem froh, dass die Arbeiten an der seit Jahren maroden Straße nun beginnen. „Wir sind auch froh, dass unser großer Wunsch nach einem Shuttle zwischen Caputh und dem Forsthaus Templin erfüllt wurde“, so die Bürgermeisterin. Unter der Linienbezeichnung 607a werden ab Montag Kleinbusse für bis zu acht Personen zwischen dem Caputher Schloss und dem Forsthaus pendeln: In der Woche fahren sie bis auf eine Lücke zwischen 9 Uhr und 13 Uhr meist halbstündlich. Die ersten und letzten Fahrten gibt es nur auf Bedarf, eine Anmeldung ist mindestens 60 Minuten vor Fahrbeginn unter Tel.: (0331) 7491 400 nötig. Am Wochenende fahren die Shuttlebusse stündlich.

Ab November wird Kerstin Hoppe zufolge auf der Umleitungsstrecke die Vorfahrtsregelung geändert: Dann soll die Sperrung der Potsdamer Straße in Michendorf aufgehoben werden, sodass neben den Caputhern auch mehr Michendorfer von der Potsdamer Straße auf die Bundesstraße 2 abbiegen werden. Sie sollen deshalb Vorfahrt vor den Autos erhalten, die auf der B 2 bleiben wollen.

Insgesamt sollen die Arbeiten zwischen Caputh und Potsdam ein Jahr lang andauern. Radfahrer sollen die Baustelle stets passieren können. Enrico Bellin

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