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Toter im Großen Seddiner See: Mann trug Neoprenanzug, Flossen und Schnorchel

Seddiner See - Ein 55 bis 65 Jahre alter unbekannter Mann in Taucherausrüstung ist am gestrigen Mittwoch tot aus dem Großen Seddiner See geborgen worden. Wie die Polizei gestern Nachmittag mitteilte, habe sich ein Zeuge gegen 11 Uhr vom dortigen Strandbad gemeldet und mitgeteilt, er habe eine offensichtlich leblose Person in einiger Entfernung auf dem Wasser treiben sehen.

Von Matthias Matern

Seddiner See - Ein 55 bis 65 Jahre alter unbekannter Mann in Taucherausrüstung ist am gestrigen Mittwoch tot aus dem Großen Seddiner See geborgen worden. Wie die Polizei gestern Nachmittag mitteilte, habe sich ein Zeuge gegen 11 Uhr vom dortigen Strandbad gemeldet und mitgeteilt, er habe eine offensichtlich leblose Person in einiger Entfernung auf dem Wasser treiben sehen. Daraufhin sei die Feuerwehr ausgerückt und habe den Leblosen geborgen, hieß es weiter. Ein Notarzt habe nur noch den Tod feststellen können.

Die Identität des Toten ist bislang ungeklärt. Angaben der Polizei zufolge ist er zwischen 55 bis 65 Jahre alt, etwa 1,65 Meter groß und hat eine untersetzte Figur. Zudem hat er kurze graue Haare und trägt eine Halbglatze. Bekleidet war er laut Polizei mit einem Neoprenanzug mit entsprechender Haube und Flossen. Außerdem war er mit einem Schnorchel ausgestattet. Wie eine Polizeisprecherin zudem mitteilte, trug der Tote an einer Kette oder einem Band um den Hals einen Schlüssel, vermutlich einen Wohnungsschlüssel.

Weitere Hinweise zur Identität lägen noch nicht vor, sagte die Polizeisprecherin. Auch gebe es bislang keine entsprechenden Vermisstenmeldungen. Derzeit würde im Umfeld des Sees nach einem möglicherweise dort von der Person abgestellten Auto oder abgelegten Anziehsachen gesucht, um weitere Anhaltspunkte wie einen Personalausweis oder andere Dokumente zu bekommen. „Es ist eher unwahrscheinlich, dass die Person sich nicht vorher irgendwo in der Nähe umgezogen hat“, so die Sprecherin. Mehrere Badestellen in der Umgebung seien allerdings bereits ergebnislos überprüft worden. Auch Campingplätze in der Gegend würden nun abgesucht.

Ein Gewaltverbrechen schließen die Ermittler nach aktuellem Stand aus. „Es gibt keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung“, so die Sprecherin. 

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