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Teltow: Wissenschaftler gegen „Rübchenstadt“

Kein Herz für das Gemüse: Teltow will auf den markanten Zusatztitel im Stadtnamen verzichten.

Teltow - Sie ist klein, sie ist köstlich, selten im Geschmack und das Symbol einer Stadt: das Teltower Rübchen. Schon Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe lobte das gelblich zarte Fleisch der Rübe – die, soll sie ein Original sein, im Teltower Boden gedeihen muss. Kulinarisch hat die Rübe der Stadt am Teltowkanal weltweit einen Namen eingebracht, offiziell will Teltow auf die Rübe im Stadttitel jedoch verzichten: Zu groß ist die Sorge, man könnte den Ruf als Technologie- und Wissenschaftsstandort beschädigen.

Teltow soll keine „Rübchenstadt“ werden. Das kündigte der Vorsitzende des Fördervereins für das Teltower Rübchen, der SPD-Landtagsabgeordnete Sören Kosanke, jetzt an. Man habe den Bürgermeister gebeten, den Antrag zur Umbenennung in „Rübchenstadt“ Teltow zurückzuziehen. Die Bedenken zahlreicher Unternehmer und Wissenschaftler gegenüber dem offiziellen Namenszusatz seien zuletzt zu groß gewesen. „Einige haben sich sehr unwohl bei dem Gedanken gefühlt, Teltow würde offiziell zur Rübchenstadt“, sagte Kosanke.

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