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Konferenz. 30 Beelitzer Jugendliche wollen die Stadt lebenswerter machen.

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Stadtverwaltung fragte Kinder und Jugendliche: Ideen für ein junges Beelitz

Beelitz - Wie könnte Beelitz für die Jugend attraktiver werden? Ann Katrin und Vivien haben da schon eine konkrete Vorstellung: Die Stadt braucht ein Kino – oder zumindest einen Ort, wo regelmäßig Filme gezeigt werden.

Beelitz - Wie könnte Beelitz für die Jugend attraktiver werden? Ann Katrin und Vivien haben da schon eine konkrete Vorstellung: Die Stadt braucht ein Kino – oder zumindest einen Ort, wo regelmäßig Filme gezeigt werden. Florian würde sich indes mehr Radwege wünschen und dass die Stadt in einigen Bereichen abends besser beleuchtet ist. Es sind viele Ideen zusammengekommen bei der ersten Kinder- und Jugendkonferenz im Beelitzer Rathaus – Ideen, deren Umsetzung der Nachwuchs jetzt selbst vorantreiben will.

„Wir mischen mit“ – unter diesem Motto haben sich vorige Woche 30 junge Beelitzerinnen und Beelitzer getroffen, um ihre Pläne für eine lebenswertere Stadt zu diskutieren. Eingeladen hatte die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern. „Wir Erwachsenen neigen ja dazu, Kindern und Jugendlichen etwas vorzugeben und dann zu erwarten, dass sie es gut finden“, erklärte die Leiterin des Beelitzer Hauptamtes Dörte Kiesel. Deshalb sei es Zeit für Anstöße, die vom Nachwuchs selbst kommen – im Rahmen einer richtigen Konferenz.

Dabei hatten viele erstmals die Gelegenheit, lokale Themen über ihre Clique und Schule hinaus mit anderen zu besprechen. Alle vier Bildungsstätten und die meisten Ortsteile waren vertreten. Zudem wurde eine Entwicklung in Gang gesetzt: „Die Teilnehmer müssen nun selbst aktiv werden“, so Dörte Kiesel weiter. Denn zu jedem Projektvorschlag wurde auch gleich ein Fahrplan vereinbart, Verantwortliche benannt und die richtigen Ansprechpartner zugeordnet. In vielen Fällen ist dies der Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth.

Für den Vorschlag von Nora, Marie, Sophia, Laura und Alex, Treffpunkte in den Ortsteilen zu schaffen, will man indes erst einmal die Altersgenossen in den Beelitz-Dörfern mobilisieren – angedacht sind Versammlungen - und für die Idee begeistern. Dann wollen die Jugendlichen an die Ortsvorsteher herantreten und nach freien Räumen suchen. Und für bessere Busverbindungen, die Emilia gefordert hatte, soll ein Termin mit der Beelitzer Verkehrs- und Servicegesellschaft anberaumt werden.

Der Ehrgeiz wurde während der vier Stunden deutlich spürbar, und so wurde schon der Termin für die nächste Konferenz anberaumt: Am 19. November wollen die Teilnehmer präsentieren, was sie bis dahin aus eigener Kraft erreicht haben – und welche Unterstützer sie überzeugen konnten. (PNN)

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