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Neues Camp soll bei Skateranlage entstehen: CDU fordert Jugendtreff in Stahnsdorf

Um Jugendlichen einen Ort zum Feiern zu bieten, schlägt die Stahnsdorfer CDU den Bau eines Jugendtreffs an der Skateranlage vor.

Von Eva Schmid

Stahnsdorf - Um Jugendlichen einen Ort zum Feiern zu bieten, schlägt die Stahnsdorfer CDU den Bau eines Jugendtreffs an der Skateranlage vor. Bisher würden sich die Jugendlichen im Alter von 14 bis 25 Jahren vor allem an der Bushaltestelle Waldschänke, auf dem Kleinmachnower Rathausmarkt und am Stahnsdorfer Uferweg treffen. Im Winter werde in den Häusern der Freunde gefeiert, deren Eltern nicht da seien, so Wolfgang Brenneis, Vorsitzender der Stahnsdorfer CDU. Das jedoch ende oft in einem Polizeieinsatz . „So kann es in einer reichen Kommune wie Stahnsdorf nicht weitergehen“, so Brenneis.

Mit dem Jugendcamp an einem zentralen und gut erreichbaren Ort würden auch Jugendliche aus Teltow und Kleinmachnow angesprochen werden. Zudem kann laut Brenneis das Camp entsprechend der Ortsentwicklung erweitert werden. Der Jugendtreff soll nach den Plänen der CDU in einfacher Modulbauweise gebaut werden und auf dem Außengelände um Grillstationen und Bänke ergänzt werden. Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers (BfB) soll dazu mit seinen Amtskollegen aus Kleinmachnow und Teltow Gespräche führen, fordert die CDU.

Die Idee der Konservativen kommt derweil bei Marco Oede gut an. Der 48-jährige Stahnsdorfer, Vater eines 18-jährigen Sohnes, hat wie berichtet bereits zwei Demonstrationen organisiert, um gemeinsam mit den Jugendlichen aus der Region für Platz zum Feiern legaler Partys zu kämpfen. Bisher finden in den Sommermonaten etwa einmal pro Woche auf alten Brachen illegale Technopartys statt.

Oede ist derzeit mit den Bürgermeistern der drei Kommunen im Gespräch, Ende des Monats treffen er und mehrere Jugendliche Kleinmachnows Rathauschef Michael Grubert (SPD). „Enttäuschend war das Gespräch mit Herrn Albers, bei dem kein wirklicher Vorschlag kam“, so Oede. Teltows Rathauschef Thomas Schmidt (SPD) habe sich immerhin dazu bereit erklärt, zu prüfen, ob eine Zwischennutzung einer Halle für Feiern möglich sei, so Oede. Wo die Halle stehe, wollte er nicht sagen, da noch nicht klar sei, ob der Vorschlag Bestand habe. 

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