zum Hauptinhalt

Kleinmachnow: Sammlung bleibt bis 2020

Kleinmachnow zahlt mehr Geld für das Museumsprojekt. Für 2018 sollen zusätzliche 40 000 Euro bereitgestellt werden – vorgesehen waren bisher nur 20 000 Euro.

Von Eva Schmid

Kleinmachnow - Das Kleinmachnower Museumprojekt soll mehr Geld erhalten und bis mindestens 2020 weitergehen. Das geht aus einer Vorlage der Verwaltung hervor, die am heutigen Dienstagabend im Kulturausschuss diskutiert werden soll. Das Mitmachprojekt will in drei Jahren eine größere Sammlung aufbauen und sich in Kleinmachnow besser vernetzen. Für 2018 sollen zusätzliche 40 000 Euro bereitgestellt werden – vorgesehen waren bisher nur 20 000 Euro. In den kommenden zwei Jahren soll das Projekt mit jeweils 70 000 und 80 000 Euro gefördert werden.

Das Besondere am Kleinmachnow-Museum ist sein Ansatz: Kleinmachnower können eigene Exponate der Sammlung zur Verfügung stellen. Ein Museum von Kleinmachnowern für Kleinmachnower. Dass der partizipative Ansatz Erfolg hat, haben bereits zwei Ausstellungen gezeigt. Kuratiert wurden sie von der Berlinerin Alexis Hyman Wolff. Beteiligt an dem Projekt sind die Kleinmachnower Museumsinitiative, ein Zusammenschluss von Kreativen und Interessierten sowie der Kleinmachnower Heimatverein.

Unter dem Titel „Ausstellungsprojektwerkstatt 2020“ soll laut Rathausvorlage nun das 100-jährige politische Jubiläum der Gemeinde in 2020 vorbereitet werden. Aus dem alten Gutsdorf wurde erst 1920 eine Landgemeinde. Heinrich Funke, der Förster des Gutes, wurde damals Gemeindevorsteher. Nach ihm ist die Förster-Funke-Allee benannt.

In die geplante Museumswerkstatt will Hyman Wolff auch stärker Schulen und Kitas einbinden. Zudem soll die Museumspädagogik weiter ausgebaut werden. Auch die Ausrichtung der künftigen Sammlungen müsse noch geklärt werden. Das Projekt sollte professionell angelegt, dokumentiert und betreut werden, so Hyman Wolff. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false