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Die Henning-von-Tresckow-Kaserne in Geltow beherbergt auch das Einsatzführungskommando der Bundeswehr.

© Foto (Archivbild): Nestor Bachmann/dpa

Bundeswehr widerspricht Stadt Potsdam: Die Schwimmhalle in Geltow soll bleiben

Die Stadt Potsdam hatte argumentiert, dass eine Schließung der Geltower Schwimmhalle auf dem Bundeswehr-Gelände droht. Das ist aber nicht der Fall.

Von Enrico Bellin

Geltow - Die Bundeswehr will auch künftig ihre Schwimmhalle in der Geltower Henning-von-Tresckow-Kaserne betreiben. Das bestätigte ein Sprecher auf PNN-Anfrage und widersprach damit Schilderungen der Stadt Potsdam, denen zufolge eine Schließung des Bades drohe.

Die Potsdamer Stadtverwaltung hatte unter anderem mit der angeblichen Hallenschließung in Geltow ihre Pläne für eine neue Schwimmhalle im Potsdamer Norden begründet. „Die Zukunft der Schwimmhalle in Geltow, die sich im Eigentum der Bundeswehr befindet, ist zurzeit ungewiss. Seitens der Bundeswehr wird eine Schließung erwogen“, heißt es in der entsprechenden Vorlage.

Von einer Schließung weiß die Bundeswehr nichts

Die Bundeswehr jedoch weiß davon nichts, wie ein Sprecher den PNN gegenüber betonte. „Die Schwimmhalle ist für die Ausbildung und das Training der fast 1700 Soldatinnen und Soldaten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr in Potsdam von großer Bedeutung“, so der Sprecher. Die Schwimmhalle werde auch von fünf Vereinen sowie fünf Schulen aus der Umgebung genutzt. Wie berichtet trainieren zudem Sportler des Potsdamer Olympiastützpunktes auf dem Geltower Kasernengelände.

Derzeit werde die Sanierung der Schwimmhalle geprüft. Was gemacht werden muss und wann die Arbeiten stattfinden sollen, kann die Bundeswehr aber noch nicht sagen. 

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