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Beelitz: Wie die Stadt Energiekosten spart

Beelitz - Der Griff zum Thermostat zeigt Wirkung: Die Stadt Beelitz hat durch richtiges Heizen im vergangenen Jahr 38 000 Euro Energiekosten einsparen können. Das geht aus dem jährlichen Bericht des Berliner Beratungsbüros WEN Consulting hervor.

Beelitz - Der Griff zum Thermostat zeigt Wirkung: Die Stadt Beelitz hat durch richtiges Heizen im vergangenen Jahr 38 000 Euro Energiekosten einsparen können. Das geht aus dem jährlichen Bericht des Berliner Beratungsbüros WEN Consulting hervor. Demnach konnte der Verbrauch von Erdgas und Fernwärme in fünf städtischen Liegenschaften durch ein gezieltes Energiemanagement um 465 Megawattstunden gesenkt werden. Vergleichswert ist der Energieverbrauch der Gebäude vor Beginn des Managements.

Seit über zehn Jahren besteht eine Energiespar-Partnerschaft zwischen dem Berliner Büro und der Stadt Beelitz. Neben der Beratung bei Gebäudeneubauten und der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED ist auch das Energiemanagement Teil der Kooperation. In den fünf ausgewählten Objekten – den beiden Grundschulen, dem Gymnasium, der Kita „Kinderland“ und dem Bauhof-Gelände – werden seit Jahren Verbrauch und Heizverhalten kritisch unter die Lupe genommen und immer wieder angepasst.

Dadurch konnte der Verbrauch um rund 20 Prozent, in der Grundschule Beelitz sogar um 27 Prozent gesenkt werden. Erreicht wurden diese Zahlen durch die Einweisung der Nutzer, eine optimierte Regulierung der Heizung, monatliche Kontrollen und die regelmäßige Erfassung der Zählerstände. Bei vier der Gebäude erfülle man sogar die Vorgaben der Energie-Einsparverordnung für Neubauten: Bis auf das Bauhof-Gelände wird in allen der vorgegebene Mittelwert von 90 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr zum Teil weit unterschritten, so WEN-Geschäftsführer Joachim Stöhr. Das Ergebnis kommt übrigens nicht nur dem Stadtsäckel, sondern auch der Umwelt zugute: Durch den niedrigeren Verbrauch konnten allein im vergangenen Jahr 112 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden werden.

„Energieeffizienz bleibt in unserer Stadt ein Thema“, erklärt Bürgermeister Bernhard Knuth. „Dazu gehört neben dem allmählichen Umstellen unseres Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge und der Umrüstung unserer Straßenbeleuchtung auch ein vernünftiges Heizverhalten.“ Die Stadt nehme damit ihre Vorbildfunktion wahr. PNN

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