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Potsdam-Mittelmark: 18 Verletzte bei Unfällen auf A 2 und A 10

Autofahrer vergaßen Rettungsgasse

Michendorf - Auf den Autobahnen 2 und 10 ist es am Samstag im Verlauf des Nachmittags zu vielen Unfällen mit mehreren teils schwer verletzten Menschen gekommen. Wie ein Sprecher der Autobahnpolizei Brandenburg am Sonntag mitteilte, wurden dabei 18 Menschen verletzt, darunter mehrere Kinder.

So fuhren am Baustellenende auf der Autobahn 2 zwei Autofahrer innerhalb kurzer Zeit am Stauende auf langsam fahrende oder stehende Autos auf. Dabei wurden insgesamt acht Menschen verletzt, einmal musste der Rettungshubschrauber eingesetzt werden.

Vor dem Ankündigungsschild einer Baustelle überschlug sich ein britischer Kleinbus. Alle sechs Insassen mussten anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Auf der Autobahn 10 prallten im Baustellenbereich am Dreieck Nuthetal zwei Autos nach einem fehlerhaften Fahrstreifenwechsel gegeneinander. Dabei wurden vier Menschen verletzt.

Bei mehreren Unfällen wurden dem Polizeisprecher zufolge Verstöße bei der Bildung einer Rettungsgasse festgestellt. Ein Audi-Fahrer war besonders dreist: Er fuhr parallel zu einem Rettungswagen auf dem Seitenstreifen an eine Unfallstelle und stellte sich quer vor die Polizeiabsperrung. Gegen den Fahrer wurde eine Anzeige aufgenommen.

Aufgrund der Unfallhäufung an diesem Ferientag, bei der es neben den Verletzten zu Sachschäden von einigen Zehntausend Euro kam, bittet die Autobahnpolizei noch einmal darum, vor Fahrtantritt ausreichend Zeit einzuplanen und genügend Pausen einzulegen. Zudem müssen bei zweispurigen Autobahnen in der Mitte, sonst zwischen dem linken und dem mittleren Fahrstreifen Rettungsgassen gebildet werden. PNN

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