zum Hauptinhalt
Gratulation für eine Verliererin: Kanzler Olaf Scholz, SPD-Chef Lars Klingbeil und Franziska Giffey (von links) am Montag bei den Gremiensitzungen im Willy-Brandt-Haus.

© Imago/Future Image/Frederic Kern

Tagesspiegel Plus

Politologe Wolfgang Merkel zum SPD-Desaster: „Der SPD bleibt nichts übrig, als mehr Spagat zu wagen“

Gibt es Lehren aus dem Desaster bei der Berlin-Wahl für die Sozialdemokraten im Bund? Politikwissenschaftler Merkel sieht die SPD im Dilemma zwischen zwei Wählergruppen.

Von Hans Monath

Herr Merkel, sehen Sie jenseits der Berliner Sondersituation in der Wahl in der Hauptstadt Warnzeichen, welche die Bundes-SPD beachten sollte?
Ja, die gibt es trotz aller Lokalität der Berliner Wahlen. Performanz, also die Leistungsperformanz einer Regierungskoalition, wird von den kritischen Bürgern und Bürgerinnen zunehmend beachtet. Da kommt es darauf an, ob drängende Probleme effektiv gelöst wurden, von der Inneren und äußeren Sicherheit, der Integrations- bis zur Verkehrspolitik.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true