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Kurz nach mehreren positiven Corona-Tests wurde US-Politikerin Sarah Palin in einem New Yorker Restaurant gesichtet. (Archivfoto)

© dpa/Brynn Anderson/AP

Reizfigur der politischen Rechten: US-Politikerin Sarah Palin isst nach positiven Corona-Tests in Restaurant

Sie ist Impfgegnerin und Republikanerin: Sarah Palin sorgt in New York für den nächsten Eklat. Statt sich nach positivem Corona-Test zu isolieren, geht sie aus.

Die US-Politikerin Sarah Palin ist eine der Reizfiguren der politischen Rechten. Sie gilt als Impfgegnerin und sorgte bereits vor einigen Tagen für Unmut in New York, als sie im Innenbereich eines Restaurants aß – dies dürfen in der Großstadt nur vollständig Geimpfte. Die 57-Jährige, die sich aktuell wegen einer Zivilklage gegen die „New York Times“ in New York aufhält, sorgte nun am Mittwoch für den nächsten Eklat.

Kurz nach mehreren positiven Corona-Tests ist Palin erneut in einem New Yorker Restaurant gesichtet worden. Wie mehrere Medien in den USA am Donnerstag übereinstimmend berichteten, verstieß sie damit gegen die Corona-Regeln in der US-Ostküstenmetropole.

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Palin saß zwar am Mittwoch im Außenbereich des Restaurants Elio´s in der noblen Upper East Side, müsste sich aber eigentlich von anderen Menschen isolieren.

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Das italienische Restaurant Elio's, in dem Palin trotz positiver Corona-Tests aß, muss nun einen Imageschaden verkraften. Das Restaurant sieht sich heftiger Kritik ausgesetzt, sich nicht an die vorgegebenen Maßnahmen, Impfnachweise der Gäste zu kontrollieren, gehalten zu haben.

Anne Isaak, die Besitzerin von Elio's, sagte der „Washington Post“, sie sei dagegen, dass Palin zum Essen in ihr Restaurant zurückkehre. „Es war gegen meinen ausdrücklichen Wunsch, dass Sarah Palin gestern Abend draußen gegessen hat“, wird Isaak zitiert.

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Luca Guaitolini, ein Manager des Restaurants, sagte dem Sender „CNN“, Palin habe am Mittwoch im Freien gegessen, damit das Personal vor einer Infektion geschützt werden könne.

Impfung? „Nur über meine Leiche“

Zudem sei sie ins Restaurant zurückgekehrt, um sich für den Aufruhr um ihren vorherigen Besuch zu entschuldigen, sagte Guaitolini. „In Übereinstimmung mit dem Impfauftrag und zum Schutz unserer Mitarbeiter haben wir sie im Freien platziert. Wir sind ein öffentlich zugängliches Restaurant und behandeln alle Zivilisten gleich.“

Für Republikanerin Palin – die ehemalige Gouverneurin von Alaska und Bewerberin für das Amt der Vize-Präsidentin 2008 – wäre es nicht die erste Infektion. Bereits im März 2021 habe sie laut „Washington Post“, wie sie selbst sagte, „an bizarren Symptomen gelitten“.

Dennoch weigert sie sich vehement gegen eine Impfung und sagte zu den Aussichten, sich immunisieren zu lassen letzten Monat auf einer konservativen Konferenz in Phoenix: „Nur über meine Leiche. Ich werde das nicht tun. Und sie fassen meine Kinder besser auch nicht an“. (Tsp mit dpa)

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