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Bavaria's State Premier Markus Soeder arrives at the Chancellery in Berlin, Germany, October 4, 2022. REUTERS/Lisi Niesner

© Foto: Reuters/LISI NIESNER

„Aus meiner Sicht war es eine schöne Wiesn“: Söder spricht sich gegen Maskenpflicht in Innenräumen aus

Nach dem Oktoberfest sind die Infektionszahlen in Bayern deutlich gestiegen. Bayerns Ministerpräsident weist einen Zusammenhang zurück.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sich gegen die Wiedereinführung einer Maskenpflicht in Innenräumen ausgesprochen. „Da bin ich derzeit zurückhaltend. Jeder kann sich doch schützen, indem er freiwillig eine Maske aufzieht und sich impfen lässt“, sagte der CSU-Vorsitzende der „Bild am Sonntag“.

Eine bundesweite Maskenpflicht gibt es nur noch in Fernzügen und -bussen, Kliniken, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus können die Länder sie bei Bedarf in Innenräumen einführen.

Aus meiner Sicht war es eine schöne „Wiesn“.

Markus Söder, Ministerpräsident Bayern

Kritik von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Münchner Oktoberfest wies Söder zurück: „Die Bundesregierung hat entschieden, dass solche Feste stattfinden können. Es ist schon seltsam, wenn Herr Lauterbach sich jetzt über die „Wiesn“ aufregt. Im Übrigen steigen auch anderswo die Zahlen. Aber wie bei vielen vergleichbaren großen Volksfesten sind die Corona-Zahlen erst angestiegen und dann wieder zurückgegangen. Aus meiner Sicht war es eine schöne „Wiesn“.“

Im Zuge des Oktoberfests waren die Infektionszahlen in Bayern und speziell München drastisch gestiegen. Inzwischen sinken sie wieder. Die dortigen Kliniken stehen nun aber enorm unter Druck und registrieren so viele Patienten mit Corona wie nie zuvor. (dpa)

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