Tobias Rathjen tötete gezielt Menschen mit migrantischem Hintergrund – einer der Verletzten berichtet von dem Attentat. Aus der Türkei gibt es scharfe Kritik.
NSU-Prozess
Zwanzig Jahre, nachdem die rassistische Mordserie des NSU begann, setzt Aysen Bademsoys Dokumentarfilm „Spuren“ den Opfern ein Denkmal.
Anne König und Paula Bulling arbeiten in einem dokumentarischen Comic zum NSU-Terror Bruchlinien der deutschen Demokratie heraus.
Ein Opferanwalt aus dem NSU-Prozess wird zweiter Verteidiger des mutmaßlichen Mörders von Walter Lübcke. Mustafa Kaplan wird indes selbst von Rechten bedroht.
2018 marschierten AfD und Rechtsextreme gemeinsam in Chemnitz. Nun belegt offenbar ein Video auch die Teilnahme der beiden Verdächtigen im Mordfall Lübcke.
Vor dem Besuch am Schwanenteich besuchte Merkel das Zwickauer VW-Werk. Aktivisten fordern von der Bundesregierung ein Dokumentations- und Bildungszentrum.
Unbekannte hatten den Gedenkbaum für ein Mordopfer der NSU in Zwickau abgesägt. Nun sollen er ersetzt und weitere Bäume gepflanzt werden.
Eine Holzbank mit Inschrift sollte an Stelle des abgesägten Gedenkbaums an die NSU-Opfer erinnern. Nach der zweiten Tat ermittelt der Staatsschutz.
Die Eiche war erst am 8. September in Erinnerung an den vom NSU ermordeten Blumenhändler gepflanzt worden. Die Stadt Zwickau will Anzeige erstatten.
Acht Männern wird die Gründung einer Terrorvereinigung zur Last gelegt. Ziel war ein Umsturz der demokratischen Grundordnung. Jetzt stehen sie vor Gericht.
Nach vier Jahren Arbeit: Der zweite Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss stellt Polizei und Justiz im Land ein vernichtendes Zeugnis aus.
Rechtsextreme bei Polizei, Bundeswehr, Justiz und Verfassungsschutz - nur Einzelfälle? Das Buch „Extreme Sicherheit“ klärt über die Netzwerke auf. Ein Auszug.
Neonazis müssen in Berlin mit Protest rechnen und verhalten sich daher konspirativ. Ein geplantes Treffen wurde nun geleakt.
Linke und Grüne wollen den Vorschlag des Innensenators nicht mittragen. Vielmehr benötige das LKA weitere Mittel, sagt ein Grünen-Innenexperte.
In der Verbrechensfahndung sollen auch Haar- und Hautfarbe Verdächtiger künftig analysiert werden. Der SPD-Abgeordnete Diaby ist skeptisch.
Im Bericht von Brandenburgs Untersuchungsausschuss entsteht der Eindruck, Sachsens Verfassungsschutzchef habe gelogen. Die Staatsanwaltschaft sieht das anders.
Am Donnerstag jährt sich erstmals das Urteil im NSU-Prozess. Rechtsextremer Terror bleibt eine akute Gefahr. Die Republik muss wachsamer werden. Ein Kommentar.
Sicherheitsbehörden untersuchen, wie lange Walter Lübcke im Visier der Rechten war. Er steht bis heute noch auf einer ihrer Listen.
Ermittler in Kassel sind einem möglichen Motiv im Fall Lübcke auf der Spur. Die Ombudsfrau der NSU-Opfer fordert, Verbindungen zur Terrorgruppe zu prüfen.
Im Mordfall um den getöteten Regierungspräsidenten Lübcke ermitteln die Fahnder in der Kasseler Naziszene. Der Tatverdächtige Stephan E. soll Kontakte haben.
Das Grundgesetz liefere ein scharfes Schwert im Kampf auch gegen Rechtsextreme, sagt der frühere CDU-Generalsekretär. Es sei an der Zeit, dies zu nutzen.
Die Behörden hatten den Verdächtigen im Fall Lübcke seit mehr als 25 Jahren im Visier. Dass Stephan E. zuletzt nicht mehr auffiel, folgt einem bekannten Muster.
Sicherheitsbehörden sind besorgt: Mehr als die Hälfte der rechtextremen Szene ist gewaltbereit. Der Trend begann 2015 - und das ist kein Zufall.
„Wie eine Kombination aus NSU und RAF“: Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke erinnert Experten an das Vorgehen der Terrorzellen.
Exemplare des Korans werden geschändet, Drohungen gegen Muslime ausgestoßen. So etwas passiert in Deutschland fast täglich – von wegen Toleranz. Ein Kommentar.
Die Staatsanwaltschaft Potsdam untersucht, ob gegen Gordian Meyer-Plath ein Anfangsverdacht auf Falschaussage im NSU-Untersuchungsausschuss vorliegt.
Gordian Meyer-Plath war in Brandenburg tätig, bevor er Präsident des Verfassungsschutzes in Sachsen wurde. Jetzt holt ihn die NSU-Zeit wieder ein.
Der NSU-Untersuchungsausschuss in Brandenburg legt seinen Abschlussbericht vor. Die SPD beharrt darauf, ein Versagen des Verfassungsschutzes sei nicht erwiesen.
Auf der Comedy-Bühne streifte Idil Baydar Rassismus anfangs nur am Rande. Seit sie mit dem Tod bedroht wird, geht sie klar dagegen vor.
Die Berliner Comedienne und Kabarettistin Idil Baydar alias Jilet Ayşe und ihre Familie werden massiv bedroht. Sie sieht darin Parallelen zu den NSU-Morden.
Generalbundesanwalt Frank spricht über rechte Gruppierungen wie die „Revolution Chemnitz“, Lehren aus dem NSU-Skandal und das Amri-Attentat in Berlin.
Das verdrängte Unbewusste des NSU: der Filmemacher Jan Bonny und sein schwer erträgliches Drama „Wintermärchen“.
Seit Monaten erhält die Frankfurter Anwältin Seda Basay-Yildiz rassistische Drohbriefe. Nun gibt es ein vertrauliches Gespräch mit dem Bundespräsidenten.
Die Serie von Drohungen gegen die Frankfurter Anwältin Seda Basay-Yildiz reißt nicht ab - Mitte Januar ging ein viertes Fax von "NSU 2.0" ein.
Die NSU-Terroristin hatte sich darum bemüht, ihre Haftstrafe in Sachsen absitzen zu können. Das hat sie erreicht, sie ist nun in Sachsen untergebracht.
Eine Anwältin von NSU-Opfern erhält ein weiteres Fax mit Drohungen. Unklar ist, ob die Täter dieselben Frankfurter Polizisten sind wie zuvor.
Die offiziellen Zahlen der Todesopfer rechter Gewalt steigen immer weiter. Doch die wahre Zahl liegt offenkundig sogar noch viel höher.
Rechtsextreme Strukturen in Hessens Polizei? Beamte aus Frankfurt am Main fordern mehr Sachlichkeit. NSU-Opfer-Anwältin Seda Basay-Yildiz wurde erneut bedroht.
China dominiert Lateinamerika, Korn ist das neue Trendgetränk: Nachrichten, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Tagesspiegel-Autoren blicken zurück.
Gibt es auch außerhalb Hessens rechtsextreme Polizisten? Der SPD-Politiker Burkhard Lischka fordert nach dem Fall in Frankfurt alle Länder zur Prüfung auf.