Mehrere westliche Staaten zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Russland-Wahl. Auch die Bundesregierung geht den Kreml hart an. Derweil freut sich China auf eine „neue Ära“ mit Putin.
Michail Chodorkowski: Alle News zum ehemaligen Oligarchen
Der russische Regierungskritiker und ehemalige Oligarch Michail Borissowitsch Chodorkowski wurde 2003 zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Die Anklage: Steuerhinterziehung und Betrug. Im Westen sah man die Verurteilung als politisch motiviert. Der russische Präsident Putin begnadigte den Häftling im Dezember 2013. Seither ist er wieder auf freiem Fuß. Lesen Sie hier mehr zur Person Chodorkowski.
Aktuelle Artikel
Kriegsgegner Boris Nadeschdin will bei den Wahlen in Russland kandidieren, 100.000 Menschen unterstützen ihn bereits. Ist er ein Hoffnungsträger – oder nur Statist im Propagandaspiel des Kremls?
Mit der Invasion der Ukraine hat Präsident Putin sein eigenes Ende besiegelt. Russland könnte ein Rechtsstaat und eine parlamentarische Demokratie werden. So könnte der Weg dorthin aussehen.
Nach dem Aufstand der Wagner-Söldner ist Putin im Militär angezählt, glaubt der russische Historiker Andrei Subow. Ob sich der Präsident noch lange halten kann? Er hat seine Zweifel.
Eine Kreml-Kritikerin erkrankte während eines Besuchs in Prag – und die Symptome könnten auf eine Vergiftung hindeuten. Zuvor war sie in Berlin. Auch hier wird nun ermittelt.
Michail Chodorkowski erkennt Erschöpfung bei den russischen Truppen. Hilfe aus dem Westen könnte seiner Meinung nach der Schlüssel zum Sieg sein.
Zehn Jahre saß er in Haft, dann begnadigte Putin den früheren Yukos-Chef – und würde ihn doch am liebsten tot sehen. Chodorkowski über mögliche Szenarien nach 20 Jahren Putinismus.
Wie konnte es zum „Fall Putin“ kommen? Im Dokutainment-Stil sucht Ex-Politiker Guttenberg nach Antworten und Verantwortlichkeiten.
Drei Journalisten, die zum Einsatz russischer Söldner in Zentralafrika recherchierten, wurden ermordet. Michail Chodorkowski gibt sich selbst eine Mitschuld.
Im Fall des vergifteten Doppelagenten Sergej Skripal weist die britische Regierung 23 russische Diplomaten. Ansonsten setzt sie auf die Strategie des internationalen Rechts.
Hunderte Russen signalisieren Putin, dass er 2018 nicht erneut bei der Präsidentenwahl antreten soll. Es kommt zu Festnahmen, aber in Moskau gibt es eine Überraschung.
Russland erlässt internationalen Haftbefehl gegen Chodorkowski. Der Kremlkritiker wird bezichtigt, 1998 einen Mord in Auftrag gegeben zu haben.
Kreml-Kritiker Michail Chordokowski wird wegen Mordes angeklagt - obwohl Wladimir Putin ihn 2013 begnadigt hatte. Vermutlich ist er ihm politisch zu aktiv.
Russische Strafverfolger laden Michael Chodorkowski zu einem Verhör nach Moskau. Doch der 2013 begnadigte frühere Yukos-Chef will nicht mit den Behörden zusammenarbeiten.
Michail Chodorkowski hat in Berlin seine neu ins Leben gerufene Stiftung "Offenes Russland" vorgestellt - und dabei auch seine Pläne für eine mögliche Zukunft des Landes mit einem neuen System erläutert.
Dem Chef des russischen Konzerns AFK Sistema wird Geldwäsche vorgeworfen. Chodorkoski sieht Parallelen zu seinem eigenen Schicksal und gibt dem Fall damit einen politischen Anstrich
Innerhalb weniger Tage wird Russland erneut zur Zahlung von Schadenersatz an die Ex-Anteilseigner des Ölkonzerns Yukos verurteilt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sprach ihnen 1,9 Milliarden Euro zu.
Ohne ein überflüssiges Wort: Der russische Ex-Häftling und Putin-Kritiker Michail Chodorkowski stellte in Berlin sein Buch „Meine Mitgefangenen“ vor.
Persönliche Rachegefühle trieben den russischen Präsidenten in seiner Politik gegenüber der Ukraine an, meint Michail Chodorkowski. Der Kreml-Kritiker hat am Donnerstag auf einem Intellektuellen-Kongress in Kiew gesprochen.
Die Schweiz erteilt Michail Chodorkowski eine einjährige Aufenthaltsgenehmigung. Der begnadigte russische Regierungskritiker will in St. Gallen leben.
Michail Chodorkowski, der bekannteste Ex-Gefangene Russlands, erinnert in Berlin an seinen verstorbenen Anwalt Juri Schmidt. Künftig will Chodorkowski sich für diejenigen einsetzen, die zu Unrecht in Haft sind.
Bei seinem Besuch in Berlin betont der freigelassene Kremlgegner, wie wichtig deutliche Worte Richtung Moskau sind. Das zeige bei Russlands Präsident Wladimir Putin durchaus Wirkung.
Vor zehn Tagen reiste Michail Chodorkowski aus Berlin in die Schweiz. Nun kommt der freigelassene Kremlkritiker noch einmal zurück. Er will sich bei denjenigen persönlich bedanken, die ihn jahrelang unterstützt haben - und einen verstorbenen Weggefährten ehren.
Der russische Regierungskritiker Michail Chodorkowski ist am Sonntag in die Schweiz ausgereist. Von dort will er sich für politische Gefangene in Russland einsetzen.
Die am Montag aus der Haft entlassenen Mitglieder der russischen Punkband Pussy Riot wollen Präsident Wladimir Putin immer noch von der Macht vertreiben. Sie sprachen sich für eine Präsidentschaftskandidatur des ebenfalls freigelassenen Kreml-Kritikers Michail Chodorkowski aus.
Neue Hoffnung für Michail Chodorkowski: Erst kommt der frühere Kremlgegner überraschend aus dem Straflager, nun soll ein russisches Gericht auf einmal die seit Jahren kritisierten Urteile gegen ihn prüfen. Kann er bald in seine Heimat zurückkehren?
Als Ort für seine erste Pressekonferenz nach zehn Jahren Haft in Russland wählte Michail Chodorkowski am Sonntag das Mauermuseum am Checkpoint Charlie. Seither ist es auf allen Kanälen zu sehen. Grund zum Jubeln? Nicht ganz, das Haus hat Probleme.
Am Montag sind die beiden russischen Punkmusikerinnen Maria Aljochina und Nadeschda Tolokonnikowa begnadigt worden. Sie hatten im März 2012 in einer Moskauer Kirche mit einem provokanten Auftritt gegen Präsident Wladimir Putin protestiert - und kamen dafür ins Straflager. Gebrochen sind sie aber offenbar nicht.
36 Stunden nach seiner Freilassung hat Michail Chodorkowski in Berlin seine erste Pressekonferenz gegeben – nicht auf alle Fragen hatte er Antworten. Wie präsentierte er sich der Öffentlichkeit?
In drei Monaten wird er 87, und gesundheitlich steht es nicht zum Besten – aber wie der ehemalige Langzeitaußenminister Hans-Dietrich Genscher die Freilassung Michail Chodorkowskis eingefädelt hat, erinnert an seine besten Diplomatenzeiten.
Nicht in einem großen Saal, nicht in der Bundespressekonferenz – in der Enge des Mauermuseums am Checkpoint Charlie gab Michail Chodorkowski seine erste Pressekonferenz. Warum an diesem Ort?
Michail Chodorkowski wollte sich bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach seiner Freilassung vor allem bedanken: bei der Familie, den Freunden und vor allem bei Genscher. Ein paar Pläne hat er aber auch schon - vor allem davon, was er nicht machen will.
Zehn Jahre saß der Kremlkritiker Michail Chodorkowski im russischen Straflager. Jetzt ist er frei und in Berlin. Im Mauermuseum gab er seine erste Pressekonferenz an einem historischen Ort. Lesen Sie das Ereignis in unserem Blog nach.
Nach außen so zu tun, als sei nichts, und hinter den Kulissen Steine aus dem Weg räumen, das ist Diplomatie. Hans-Dietrich Genschers Coup um die Freilassung von Michail Chodorkowski hat zweifellos den deutsch-russischen Beziehungen genutzt. Vielleicht ist es nicht der letzte.
Außenminister Steinmeier hält Chodorkowskis Freilassung für eine anständige Grundlage für weitere Gespräche mit Russland. Westerwelle erinnerte daran, bei aller Freude nicht die Bürgerrechtler zu vergessen, die im Westen nicht so bekannt sind.
Russische Ultraliberale bejubeln den kremlkritischen Oligarchen Chodorkowski. Umstritten ist, ob seine Begnadigung mehr Vertrauen in den Staat schafft.
Nach seiner Freilassung und der Ausreise nach Berlin verweilt Michail Chodorkowski im Hotel Adlon, inzwischen sind auch Familienangehörige eingetroffen. Am Sonntag will er sich erstmals öffentlich äußern.
Der Kreml-Kritiker Chodorkowski ist wieder frei und sein erstes Ziel heißt: Berlin. Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher hat ihn in Schönefeld vom Flughafen abgeholt. Nun äußerte sich Chodorkowski in einer ersten Mitteilung.
Der ehemalige Ölmagnat Michail Chodorkowski wird vorzeitig aus der Haft entlassen. Auch andere Regimekritiker kommen frei. Warum gerade jetzt?
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Russland wegen des Vorgehens gegen den Kreml-Kritiker Michail Chodorkowski verurteilt. Das Gericht warf Russland einen "unfairen" Prozess gegen die Angeklagten vor.