Der Grünen-Politiker verlangt in einem Brief an den Kanzler, weniger Geflüchtete in die Kommunen zu schicken. Gleichzeitig solle das Angebot zur Integration ausgebaut werden.
Integration: Aktuelle Beiträge zum Thema
Im Herbst muss Boris Rhein sein Amt verteidigen – gegen Nancy Faeser. Ein Interview über politische Freundschaft, Bekanntheit und die Überforderung der Kommunen mit der Migration.
Am 4. März 2022 entschied Europa: Alle ukrainischen Flüchtlinge dürfen kommen. Einen Wechsel der Migrationspolitik hat der Tag nicht eingeleitet.
Aufgaben neu gewichten, Mittel umschichten – das verlangt Unions-Fraktionsvize Middelberg von der Regierung. An Arbeitsminister Heil richtet er eine Empfehlung.
Neben der Belastung für private Gastgeber hat Berlin in Sachen Flüchtlinge ein noch größeres Problem: Die Zahl der Ankommenden ist nicht mehr vernünftig zu bewältigen.
Die FDP will Asylverfahren in Drittstaaten verlagern. SPD und Grüne aber halten nichts von der Idee. Und das ist nur einer von mehreren Streitpunkten zur Migrationspolitik der Ampel.
Beide wuchsen mit fünf Geschwistern in Duisburg auf. Bundestagspräsidentin Bas und Kolumnistin Akyün über ihre Jugend im Ruhrgebiet – und was es braucht, damit mehr Kinder den Aufstieg schaffen.
Nur 24 Prozent wollen, dass die SPD weiterregiert. Am Montag setzte die Partei die Sondierungen mit der CDU fort, am Dienstag treffen sich die drei bisherigen Partner.
Die Kommunen sind überfordert mit der Aufnahme von Geflüchteten. Das sagt jetzt auch eine Grünen-Gruppe und verlangt eine andere Migrationspolitik. Die „Vert Realos“ treffen den Punkt.
Drei Jahre nach dem rassistischen Mord an neun Menschen bleibt die Wut. Sie verlangt nicht nach Zerstörung, sondern nach Heilung. Weil es immer noch ein „Ihr“ und ein „Wir“ gibt.
Dutzende Grünen-Politiker bezeichnen die Flüchtlingspolitik als verfehlt. Sie fordern einen Kurswechsel. Die FDP will mit den „Vert Realos“ Gespräche führen.
Sie fuhren mit der Leiche ihrer Schwester in einem Koffer per ICE nach Bayern. Eineinhalb Jahre nach dem Tod der 34-Jährigen wurden ihre Brüder des Mordes schuldig gesprochen.
Die Leiche der Frau wurde verscharrt in Bayern gefunden. Ihre Brüder sollen die 34-Jährige getötet haben, weil ihre Lebensführung nicht den Moralvorstellungen der Familie entsprach.
Deutschland drohe ein „massives Integrationsversagen“, sagt Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU). Die Lage sei dramatischer als in der Flüchtlingskrise 2015/2016.
Für Donnerstag lädt Innenministerin Nancy Faeser zu einem Flüchtlingsgipfel. „Wir können nicht einfach weitermachen wie bisher“, sagt Städtetag-Chef Dedy – und erhebt Forderungen.
Eine CDU-Mehrheit war 20 Jahre lang in Berlin fast undenkbar. Nun profitierte sie von den vielen Dysfunktionalitäten in der Stadt. Die Wahlanalyse.
Wer nur einen ausländischen Pass besitzt, darf am Sonntag nicht wählen. In manchen Orten in Berlin betrifft das über 40 Prozent der Einwohner. Doch es gibt Bestrebungen, das zu ändern.
Die deutsche Sprache ist die wichtigste Hürde. Erschwerend hinzu kommen bei manchen Kindern und Jugendlichen die Erlebnisse im Kriegsgebiet oder auf der Flucht.
Bis Freitagnachmittag müssen die rund 80 gehörlosen Flüchtlinge ihre Unterkunft in Spandau verlassen. Wo sie dann leben sollen, ist unklar. Ein Gespräch soll Lösungen bringen.
Berlins Integrationsbeauftragte Katarina Niewiedzial sorgt sich um die Bildungschancen geflüchteter Kinder. Im Interview spricht sie zudem über die Silvesterausschreitungen.
Am Freitag hat sich der CDU-Chef in der Neuköllner Gropiusstadt angekündigt. SPD, Linke und örtliche Initiativen haben eine Protestkundgebung angekündigt.
Nach Silvesterattacken auf Einsatzkräfte: Die Berliner AfD-Fraktion will per Organklage am Verfassungsgericht vom Senat die Vornamen deutscher Verdächtiger bekommen.
Neben der CDU wollte auch die AfD-Fraktion die Vornamen erfahren. Die Berliner Innenverwaltung beruft sich auf den Datenschutz.
Bezüglich Rassismusforschung in Deutschland sehen viele Experten Nachholbedarf. Eine Vernetzung verschiedener Universitäten soll den Bereich nun stärken.
Drängendes Thema für Berlins Vorsitz in der Kultusministerkonferenz wäre: die gelingende interkulturelle Schule. Vorher muss Deutschland sich von Ressentiments verabschieden.
Die Berliner Polizei legt mehr als zwei Wochen nach den Böller-Randalen bereinigte Zahlen vor. In 126 Fällen wird wegen Attacken auf Einsatzkräfte ermittelt.
CDU-Chef Friedrich Merz über Integrationsprobleme, die Folgen der Silvesterkrawalle – und die Frage, was er unter Populismus versteht.
Der Geschäftsführer der Jungen Union in Berlin kritisiert die Aktion. Unterdessen bezeichnen Juristen die Wahlkampagne der Partei als „verfassungswidrig“.
Mehr teurere Wohnungen in Problemvierteln, mehr günstige in hochpreisigen Quartieren: Das schlagen vier sozialdemokratische Bürgermeister und Stadträte vor.
Berlins Regierende kündigt mehr Geld zur Unterstützung von Jugendlichen an. Die Justiz warnt derweil vor zu schnellen Strafverfahren, die CDU fordert härtere Strafen.
Christian Dürr spricht im Interview über die Ampel-Pläne zu Fachkräfteeinwanderung, die Doppelpass-Debatte und Abschiebungen.
Die Wahlwiederholung und mehr Themen in unseren Berliner Bezirksnewslettern, mittwochs aus Mitte, Reinickendorf und Neukölln. Hier eine Themenvorschau.
Die Berliner CDU-Fraktion will die Vornamen von Böllerangreifern mit deutscher Staatsbürgerschaft wissen. Im Parlament wird sie dafür massiv kritisiert.
Nach den Silvester-Angriffen macht die Polizei Druck. Erste Verfahren mit zehn Tatverdächtigen sind bereits bei der Justiz.
Gründe für Ausschreitungen lägen nicht im Migrationshintergrund der Täter, sagen Sozialarbeiter aus Neukölln. Das Jugendamt bemängelt fehlende Jugendzentren.
Zuvor veröffentlichte Zahlen hatten von 145 Festgenommen mit 18 Nationalitäten gesprochen. Doch darunter fielen auch andere Delikte. Nun präzisierte die Polizei.
Ministerpräsident Woidke (SPD) hat den Kommunen finanzielle Mittel für die Unterbringung Geflüchteter zugesagt. Ein erneuter Anstieg der Flüchtlingszahlen sei möglich.
Astrid-Sabine Busse leitete 30 Jahre lang eine Grundschule im Neuköllner Brennpunkt. Im Interview nimmt sie Stellung zu den Ausschreitungen an Silvester.
Ein Experte warnt davor, die Debatte über die Böller-Eskalationen in Berlin nur mit Blick auf den Migrationshintergrund zu führen. Das Problem sei gesamtgesellschaftlich.
Soziologe Klaus Hurrelmann sieht desolate soziale Lebenslagen als eine der Ursachen für die Übergriffe zu Silvester. Wichtig sei es nun, die Jugendlichen in aktive Rollen zu bringen.